„Lebende Schutzschilde“ vor Militärsperre im Südosten der Türkei gestoppt

Die Demonstration der „Lebenden Schutzschilde“, im kurdischen Teil der Türkei, im Südosten des Landes, die von der Initiative der Friedensmütter getragen wird, wurde durch eine Straßensperre des Militärs bei einem Posten in Çelê (Çukurca) im gestoppt.

Die Friedensmütter hatten ihren Protest unter dem Aufruf „Entweder werden wir den Frieden bringen oder wir werden sterben“ als Antwort auf die Luftangriffe im Kandil-Gebiet begonnen. Während die Gruppe der Friedensmütter aus Colemêrg (Hakkari) zurückkehrte, verharrt die Gruppe aus Wan weiterhin an der Straßensperre. Eine weitere Gruppe der Friedensmütter macht sich aus Bedlis (Bitlis) auf dem Weg nach in Çelê (Çukurca). Die Sprecherin der Initiative der Friedensmütter aus Bedlis (Bitlis) Muyaser Güne? erklärte vor der Abreise aus Bedlis (Bitlis), dass sie die Aktion der „Lebenden Schutzschilde“ begonnen haben, um gegenüber den Angriffen Stopp zu sagen. „Wir wollen nicht, dass weitere kurdische und türkische Jugendliche ihr Leben lassen müssen. Wir als Mütter müssen die größten Schmerzen dieses Krieges ertragen.
Damit es zu keinen weiteren Toten kommt, wollen wir aus unseren Körpern ‚Lebende Schutzschilde‘ machen“, so Güne? weiter.

Die Gruppe der Friedensmütter aus Colemêrg (Hakkari) rief unterdessen die gesamte Bevölkerung zu einer Demonstration am Montag zum Grenzort ?emzinan (?emdinli) auf.

Quelle: DIHA, 20.08.2011, ISKU

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/pressekurdturk/2011/33/08.htm

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