Versteinerte Bäume – Für ein Leben, das nie vergeht

Holz hat als organisches Material die Eigenschaft zu verrotten. Dies ist ein Grund, warum in vielen Kulturen und Kulturräumen Kunstobjekte und Denkmäler, die der Witterung ausgesetzt sind, nicht aus Holz, sondern bevorzugt aus Stein gefertigt werden. Es sei denn, der Künstler hat etwas anderes beabsichtigt. Durch Tausende von Jahren andauernde Prozesse hat die Natur jedoch einen Weg geschaffen, Holz zu Stein werden zu lassen. So haben wir heute die Möglichkeit, mit versteinerten Baumstämmen einmalige Denkmäler zu errichten, die nahezu unvergänglich sind, aber trotzdem die Authentizität des Holzes und die Symbolhaftigkeit des Baumes in sich tragen. Christian Sechser erklärt, wo die versteinerten Bäume herkommen und wie man sie einsetzen kann.

Wie entsteht versteinertes Holz?

Der Prozess der Versteinerung ist ein komplexer und langwieriger Vorgang, bei dem organisches Material zu Stein wird. Man spricht hierbei auch von Petrifikation. Diese vollzieht sich, wenn der organische Gegenstand oder das Lebewesen luftdicht von Sedimenten, oder wie im Fall einiger Bäume von Lava, umschlossen ist. Bis Holz komplett versteinert ist, braucht es etwa 100 Jahre. In dieser Zeit wird das gesamte organische Material durch Mineralien ersetzt, die durch kieselsäurehaltiges Wasser in die Zellen des Holzes gespült werden. Im Gegensatz zu versteinerten Fossilien, die meist in komprimierter Form oder als Abdruck in Stein erhalten sind, bleiben Baustämme in dreidimensionaler Form erhalten.

Besonders für die Gestaltung von Denkmälern und Grabzeichen spielt der versteinerte Baum eine tragende Rolle, denn er verkörpert eine komplexe Symbolik von Leben und Sterben. Im Christentum signalisiert der Baum den Sieg des Lebens über den Tod. Ein kahler Baum symbolisiert die Vergänglichkeit, ein laubbehangener Baum das Leben und den unsterblichen Geist. Auch die Einzigartigkeit eines jeden Baumes ist dabei von großer Bedeutung, denn so einmalig, wie jeder Mensch ist, ist auch jeder einzelne Baum. So stellt der versteinerte Baumstamm eine besonders persönlich Art des Grabzeichens dar.

Abgesehen von der Nutzung als Grabmal sind versteinerte Bäume auch noch in verschiedenen anderen garten- und landschaftsbaulichen Kontexten denkbar. So werden sie gern für außergewöhnliche Brunnenanlagen oder als eindrucksvolle Skulpturen verwendet. Christian Sechser steht gern bei Rückfragen rund um das Thema versteinerte Bäume zur Verfügung.

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