Tausend kleine Tränen

Es ist schon dunkel,finsterste Nacht,
ein schluchzend Kind,liegt noch wach,
kämpfend mit Tränen,verzweifelt sie schrein,
warum die Erwachsenen,sie ließen allein?

Sie wurde in der Schule,brutal mißbraucht,
als sie es erzählte,wurde ihr nicht geglaubt
es war ein Lehrer,der dies getan,
als Vorbild der Schüler,sah ihn an.

Jener Lehrer war so beliebt,
das selbst Eltern sicher,das Mädchen lügt,
doch sie log nicht,dessen was geschehn,
es wuchs die Angst,in die Schule zu gehn.

Geborsten zerbrach,ihr einstig Glück,
ihr kleines Herz,schmerzlich litt,
da war nicht einer,der ihr zu gehört,
abstrafend ihr,die Liebe verwehrt.

Nach der sich sehnte,seit sie mißbraucht,
das uns Erwachsenen,wieder vertraut,
doch dies Vertraun,verdienen wir nicht,
in ihrem Leid,ließen im Stich.

Ein kleines Mädchen,traumatisiert,
des Nacht´s in der Tränen,sich verliert,
vermag kaum zu schlafen,mag nicht essen,
ihr Lachen gestorben,will nur vergessen.

Was sie erlitten,Albträume ruft,
in ihr stirbt langsam,der Lebensmut,
bis in sich zerbrechend ins Koma fällt,
mit Maschinen,am Leben sie hält.

Erst jetzt stellt sich, ernsthaft die Frage,
ob nicht berechtigt,ihre Klage?
was sie erzählte,nicht gelogen?
die Wahrheit von uns,zurechtgebogen?
© by Roland Oelsner

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