Buch von Paul Wirtz und Ernst Probst stellt Luftfahrtpioniere Tony und Bruno Werntgen vor

Bonn – Um die Anfänge des Flugplatzes Bonn-Hangelar verdient gemacht haben sich eine Mutter und ihr Sohn, die im Mittelpunkt des Taschenbuches „Tony und Bruno Werntgen – Zwei Leben für die Luftfahrt“ stehen. Antoinette (Tony) Werntgen (1875-1954) gilt als die erste Frau in Deutschland, die Flugzeuge entwickelte. Bruno Werntgen (1893-1913) war mit 17 Jahren der jüngste Pilot der Welt und bereits ein Flugzeugkonstrukteur. In Sankt Augustin erinnert der Straßename Bruno-Werntgen-Straße an ihn.

Autoren des 192-seitigen und reich bebilderten Taschenbuches (GRIN Verlag, München, ISBN 978-3-640-94952-6) sind Paul Wirtz aus Jülich und Ernst Probst aus Wiesbaden. Wirtz gilt als Kenner der Lebensgeschichte der Werntgens. Probst hat zahlreiche Taschenbücher und Broschüren über berühmte Fliegerinnen, Ballonfahrerinnen, Luftschifferinnen, Astronautinnen und Kosmonautinnen veröffentlicht.

In vielen Gegenden Deutschlands sind die in Duisburg-Ruhrort geborene Tony Werntgen und der in Beeck zur Welt gekommene Bruno Werntgen unvergessen. In Köppern (heute Friedrichsdorf) im Taunus, Köln-Merheim und Bonn-Hangelar betrieben sie zeitweise Flugunternehmen. Bei Flugveranstaltungen im Rheinland und in Westfalen jubelten Bruno Werntgen viele tausend Zuschauer zu.

Das Glück dieser beiden Luftfahrtpioniere dauerte aber nicht lange. Bruno Werntgen starb 1913 im Alter von nur 19 Jahren beim Absturz mit einem selbst konstruierten Flugzeug in Bonn-Hangelar. Seine Mutter Tony verlor nicht nur ihren Sohn, sondern kurz danach auch ihr mit viel geliehenem Geld aufgebautes Flugunternehmen in Bonn-Hangelar.

Fast vergessen lebte Tony Werntgen später in Johannisberg im Rheingau, wo ihr Bruder Wilhelm wohnte. In Wiesbaden erhielt sie 1953 für ihre besonderen Verdienste das Bundesverdienstkreuz. 1954 starb sie nach langer Krankheit in Bingen am Rhein. Ihre letzte Ruhe fand sie im Familiengrab auf dem Nordfriedhof in Bonn. An die Werntgens erinnern heute Straßennamen (St. Augustin, Köln, Duisburg und Koblenz), eine Gedenktafel (Köln-Hangelar) und ein Denkmal (Köppern im Taunus).


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