Krebsmedikamente können Kieferknochen zerstören

Brustkrebspatientinnen sollten vor der Krebsbehandlung einen fachkundigen Kieferchirurgen aufsuchen.

Krebsmedikamente zur Behandlung von Knochenmetastasen können den Kieferknochen zerstören. Bei Brustkrebspatientinnen wird eine Therapie mit sogenannten Bisphosphonaten begonnen. Studien belegen nun, dass bis zu elf Prozent der Brustkrebspatientinnen dabei von dieser Nebenwirkung betroffen sind. Die Wirkstoffe von Bisphosphonat-Präparaten blockieren die Wirkstoffe des natürlichen Knochenumbauprozess. Sie stoppen die Aktivitäten der natürlichen Knochenfresszellen. Dies ist bei der Bekämpfung von Knochenmetastasen bei Krebs wichtig. Dabei sind diese Präparate auch sehr wirkungsvoll. Allerdings können diese Präparate auch als unerwünschte Nebenwirkung zu Knochenabbau im Mundkiefer führen. Das hat Zahnverlust, Knochenentzündungen und die Zerstörung des Kiefers zur Folge.

Bei Brust-, Prostatakrebs, aber auch Plasmozytom, einer Form des Blutkrebses, bilden sich Tochtergeschwülste in den Knochen. Deshalb wird Bisphosphonat verwendet. Krebspatienten sollten trotz dieser Nebenwirkungen keineswegs auf die Therapie verzichten. „Es ist aber wichtig, dass vor Beginn der Bisphosphonat-Therapie alle Zähne saniert und chronische Entzündungsherde im Mund- und Kieferbereich eliminiert werden und fachkundiger Rat eingeholt wird“, erklärt Gülseren Köksal, Ihr Kieferchirurg Berlin. Schadhafte Zähne und Zahnwurzelreste müssen entfernt werden. Auch sollten während der Bisphosphonat-Therapie keine Zahnimplantate eingesetzt und Zähne gezogen werden.

Bisphosphonate werden neben der Krebstherapie auch bei Osteoporose (Knochenschwund) eingesetzt. Dabei sind die Kieferprobleme aber seltener als bei Krebspatienten. Zahnprobleme durch Bisphosphonate sind in der Medizin seit 15 Jahren bekannt. Seit sieben Jahren werden sie jedoch verstärkt beobachtet.

Praxis MKG Köksal
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