Mini-Kraftwerk für den Keller

Es gibt verschiedenste Arten eines BHKWs. Die meisten Verbrennungsmotoren werden mit Erdgas angetrieben. In den USA und Japan werden diese Mini-Heizkraftwerke schon tausendfach eingesetzt. Ab Sommer können diese auch in Deutschland erworben werden. Das Funktionsprinzip der Kraft-Wärme-Kopplung wird von vielen Herstellern - Vaillant, Viessmann, August Brötje, Remeha, OTAG, Dachs - benutzt. Für Mehrfamilenhäusern mit einem hohen Energiebedarf gibt es diese Systeme bereits seit mehreren Jahren. Doch Angebote für Einfamilienhäuser fehlten bislang.

Weite Informationen finden Sie auf dem Immobilienportal für Leipzig!

Den selbst produzierten Strom können Hausbesitzer selbst verbrauchen bzw. in das Netz einspeisen. Ein BHKW mit einem Kilowatt (kW) elektrischer Leistung produziert im Jahr 5500 Kilowattstunden (kWh) Strom. Hausbesitzer müssten diese Menge Strom bei einem Preis von 20 Cent/kWh für etwa 1100 Euro beim Stromversorger einkaufen. Mit einem BHKW können Sie die Hälfte der Strommenge selbst verbrauchen und den Rest an der Strombörse verkaufen. Dank dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz wird der Strom über zehn Jahre mit 5,11 Cent/kWh gefördert. Da der Strom nicht eingekauft werden muss spart man zudem 2,05 Cent pro Kilowattstunde. „Am Ende macht das gut und gerne 500 bis 600 Euro pro Jahr an Ersparnis aus“, sagt Müller. „Im Verhältnis zu einem alten Heizkessel sparen Sie mit einem Gasheizgerät mit Motor rund 30 Prozent Energiekosten.“ Um auch zu Hochzeiten die Spitzenlast decken zu können, brauchen Haushalte zusätzlich einen Heizkessel, der bei kleineren BHKW oft schon im Gerät integriert ist. Aber auch der alte Kessel kann im Zweifelsfall weiterverwendet werden.

Dennoch gibt es auch negative Faktoren. Der Anschaffungspreis eines Mini-BHKW liegt bei etwa 16.000 bis 20.000 Euro. Ein Heizkessel würde mit maximal 10.000 Euro zu Buche schlagen. Außerdem sind die Wartungskosten deutlich höher. Verbraucherzentralen raten daher zu einer gründlichen Berechnung beider Systeme.
Ein Blockheizkraftwerk lohnt sich nur, wenn es mindestens 4.500 Stunden im Jahr laufe. Zudem ist es günstiger den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Dennoch sind sich die Fachbetriebe einig: „Die klassischen Öl- oder Gasheizungssysteme werden dadurch sicher nicht abgelöst.“

Dennoch ist es ein richtiger Schritt seinen Strom selbst zu produzieren. Dadurch ist man unabhängiger und kann zukünftig Geld sparen. Allerdings erkauft man sich diese Freiheit mit einem hohen Investitionsvolumen. Sollten Sie noch das passende Grundstück in Leipzig bzw. eine Wohnung in Leipzig suchen, werden Sie auf dem Wohnungsportal der Leipziger Volkszeitung fündig.


Über Wohnung