Ernährungswissenschaftlerin N. Blattmann setzt auf Master-Studium der DHfPG

Ernährungswissenschaftlerin N. Blattmann setzt auf Master-Studium der DHfPG

Nina Blattmann ist ein gutes Beispiel für die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, eine Besonderheit des Studiums an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Denn durch die besondere Studienform, die Fernstudium und kompakte Präsenzphasen verbindet, übertragen die Studierenden das im Studium erworbene Knowhow direkt in die Praxis. Nina Blattmann bringt es auf den Punkt: „Bei meiner täglichen Arbeit in der AOK betreue ich alle Unternehmen im Landkreis Lörrach, wenn es um Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) geht. Das im Studium Gelernte, z. B. zur Förderung körperlicher Bewegung oder zu Entspannung und Stressbewältigung, kann ich hier 1:1 anwenden“. Sehr spannend waren auch Studienmodule im konzeptionellen Bereich: „Gerade aus dem Modul „Strategische Unternehmensführung“ konnte ich viel Neues zu Strategie, Führung und Personalmanagement mitnehmen“.
Bereits während ihrem Studium zur Diplom-Ökotrophologin kam Nina Blattmann mit dem Bereich Gesundheitsmanagement in Kontakt und war begeistert: „Gesundheitsmanagement faszinierte mich von Beginn an sehr, da es ein abwechslungsreiches Thema ist. Ich schrieb meine Diplomarbeit darüber, da dieser Bereich einfach mehr Facetten zu bieten hat als die reine Beschäftigung „nur“ mit dem Thema Ernährung. Ich betreue hier im Landkreis Lörrach alle AOK-Partnerunternehmen im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM: angefangen von der Arbeitsplatzanalyse im Betrieb über Befragungen und Gesundheitszirkel bis hin zur Umsetzung einzelner Maßnahmen in Form von Ernährungskursen oder Bewegungsangeboten. Um mich als Gesundheitsmanagerin gezielt weiterzubilden und stets auf dem Laufenden zu bleiben, habe ich mich dann für ein einschlägiges Master-Studium an der Deutschen Hochschule entschieden“.
Vorteile für Unternehmen aller Größen durch BGM
Nina Blattmann hat gerade ihre Master-Thesis, die Abschlussarbeit im Rahmen des Master-Studiums an der Deutschen Hochschule, eingereicht. Erneut legte sie den Schwerpunkt auf den Bereich BGM: „Ich habe im Rahmen meiner Thesis Personaler aller Lörracher Unternehmen befragt. Dabei hat sich gezeigt, wie viel Potenzial dieser Bereich aus Sicht der Personalverantwortlichen hat. Ursprünglich hatte ich erwartet, dass es, vor allem durch die sehr unterschiedlichen Unternehmensgrößen, deutliche Abweichungen geben würde. Aber es hat sich gezeigt: Bei uns im Landkreis wissen Unternehmen aller Größenordnungen um die Bedeutung von BGM in Zeiten von Demografie und Fachkräftemangel“.
Auch Arbeitgeber profitieren vom Master-Studium der DHfPG
Auch der Arbeitgeber, in diesem Falle eine gesetzliche Krankenkasse, profitiert vom Master-Studium als einschlägige „Weiterbildung“ in Gesundheitsmanagement: „Die Auswertung der Ergebnisse aus meiner Master-Thesis nutze ich auch, um vorhandene Firmenkontakte in der Region weiter auszubauen und natürlich auch, um neue Kooperationen für die AOK zu regionalen Arbeitgebern zu erschließen“.
Vorteile durch Studienform
Die Wahl fiel auch deshalb auf das Studium an der DHfPG, weil man „durch die Kombination aus Fernstudium und Präsenzphasen den Studienalltag flexibler organisieren kann als bei einem Vollzeitstudium“. Für Nina Blattmann hat es „natürlich auch klare Vorteile“, wenn man sich bei einem reinen Präsenzstudium nur auf das Studieren konzentrieren kann: „Bei mir wurde es manchmal schon ganz schön stressig. Schließlich habe ich parallel zum Studium weiter Vollzeit gearbeitet. Dafür konnte ich das neue Wissen aber 1:1 in die Praxis umsetzen. Man sollte sich einfach von Anfang an im Klaren sein, dass so ein Studium nicht wenig Aufwand mit sich bringt, der sich aber voll bezahlt macht“.

Auch bei schwierigen Studieninhalten, z. B. Statistik und Forschungsmethoden, bewährt sich ihrer Meinung nach die besondere Studienform im Master-Studium an der DHfPG: „Gerade beim Thema Statistik haben wir auf der Präsenzphase sehr von den guten Beispielen und der vielen fachlichen Unterstützung durch unsere Dozentin profitiert“. Auch die regelmäßigen Prüfungsleistungen im Rahmen des Studiums bewertet sie positiv: „Die Prüfungsleistungen geben einem die Möglichkeit, das eigene Wissen fortlaufend zu überprüfen und schaffen so Sicherheit“.
Master-Studium als Karrieresprungbrett
Nina Blattmann stuft einen Master-Abschluss als Empfehlung für aktuelle und künftige Arbeitgeber ein: „Natürlich möchte man, dass sich so eine Investition in die eigene Bildung auch bezahlt macht. Ein Master-Abschluss kann da durchaus ein Türöffner sein, wenn es um Aufstieg- und Karrierechancen geht“.
Betriebliches Gesundheitsmanagement der AOK
Krankheits- und motivationsbedingte Fehlzeiten stellen für Unternehmen oft eine erhebliche Belastung dar und beeinträchtigen ihre Konkurrenzfähigkeit. Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen sind eng miteinander verbunden. Ein hoher Krankenstand im Unternehmen ist häufig ein Signal dafür, dass etwas nicht stimmt. Die AOK unterstützt die Unternehmen durch betriebsspezifische Analysen darin, Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und Arbeitsbedingungen zu gewinnen. Darauf aufbauend können gemeinsam Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung geplant und umgesetzt werden.
Weitere Informationen
www.dhfpg.de
http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/die-aok/8785.php