Zertifikate: Günstig in ganze Märkte investieren

Ein Index-Zertifikat besitzt einen offiziell anerkannten und veröffentlichten Börsenindex als Basiswert. Da Indizes keine handelbaren Finanzinstrumente sind, stellt ein solches Zertifikat ein passendes Vehikel dar, um an einer Indexentwicklung teilnehmen zu können. Gleiches ist zwar auch durch einen Index-Fonds oder die eigene Nachbildung möglich. Da aber Indizes auch Änderungen unterliegen, fallen bei einem Zertifikat keine weiteren Transaktionskosten für Anpassungen an. Idealerweise sollte sich das Index-Zertifikat auf einen Performance-Index beziehen, um nicht nur von steigenden Kursen, sondern auch von ausgezahlten Dividenden und anderen Ausschüttungen zu profitieren. Das Gegenteil davon ist der Preis-Index oder Kurs-Index.

Aktiv oder passiv?

Ebenso können Emittenten zu einem bestimmten Thema – eine Branche, ein Land, eine Region oder eine Strategie – einen Korb voller Basiswerte gestalten, zum Beispiel mit Unternehmen aus der Biotechnologie oder aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Ebenso gibt es Baskets mit Rohstoffen, Währungen oder Zinsen. Basket-Zertifikate ermöglichen dem Anleger ebenfalls, eins zu eins an der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Aktienkorbes zu partizipieren und zudem aufgrund dieser Spezialisierung sein Portfolio stabiler und womöglich ertragreicher aufzustellen. Bei einem aktiv gemanagten Basket werden die Zusammensetzung und Gewichtung in regelmäßigen Abständen geprüft und unterliegen Anpassungen. Dafür erhebt der Emittent in der Regel eine Management- und Performancegebühr. An einem passiven Basket werden während der Laufzeit keine Veränderungen vorgenommen.

Vorsicht Klumpenrisiko!

Im Gegenzug zu oft unbefristeten Index-Zertifikaten weisen Basket-Zertifikate in der Regel eine feste Laufzeit von einigen Jahren auf. Ebenso sind mit einem Basket-Zertifikat aufgrund der thematischen Selektion der Basiswerte höhere Chancen und Risiken als mit einem Index-Zertifikat verbunden, da die einbezogenen Wertpapiere weniger diversifiziert sind und somit zueinander nicht ausgleichend wirken können. Anleger sollten bei ihrer Entscheidung für ein Basket-Zertifikat zudem darauf achten, dass Zusammensetzung und Berechnung eines durch den Emittenten selbst entwickelten Baskets transparent und leicht nachvollziehbar sind. Zudem gilt es, das so genannte Klumpenrisiko zu beachten. Heißt: Ist ein Wert zu stark im Korb gewichtet, sollte man das Basket-Zertifikat eher skeptisch sehen.

Lukrative Anlageideen

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Über frankundfrei

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Sterzbach