Umweltzeichen: Umweltminister übergibt Urkunde an Festspielhaus Bregenz

Bregenz ist eines der ersten Häuser Österreichs, die zertifizierte Green Meetings anbieten

Bregenz, 19. Mai 2011 – Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und Sozialverträglichkeit: Die Initiative „Green Meetings“ fördert Ökologie und Nachhaltigkeit bei Tagungen und Kongressen. Das Festspielhaus Bregenz erfüllt die Standards und darf seit Herbst als eines der ersten Veranstaltungshäuser Österreichs das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings führen. Heute, Donnerstag, hat Umweltminister Niki Berlakovich die offizielle Urkunde an Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe übergeben.

Im Rahmen einer Feierstunde im Rahmen der Badener Tourismusgespräche hat Umweltminister Niki Berlakovich heute in Baden bei Wien die Urkunde an Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe überreicht. Berlakovich bedankte sich bei den Trägern des Umweltzeichens Green Meetings für ihr Engagement und betonte, sie seien Vorreiter ihrer Branche in der Republik. „Ich freue mich sehr, dass ich die Urkunde stellvertretend für das ganze Team entgegennehmen darf", so Gerhard Stübe. „Unseren Mitarbeitern sind Green Meetings ein echtes Anliegen, und die Zertifizierung haben wir auch dank ihres Engagements erreicht."

Umfassende Maßnahmen
Das österreichische Umweltzeichen für Green Meetings haben Umweltministerium, Kongressbranche und der Verein für Konsumenteninformation gemeinsam entwickelt. Es ist eine Auszeichnung für CO2-Reduktion, umweltfreundliche Unterkünfte, Angebote zu umweltverträglicher Anreise, Verwendung von Bio-Produkten sowie umweltfreundliches Material- und Abfallmanagement.

Im Festspielhaus Bregenz werden in den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit umfassende Maßnahmen umgesetzt. Der Caterer im Haus, die evenTZ hospitality GmbH, verwendet vorwiegend regionale und saisonale sowie bio-zertifizierte und fair gehandelte Lebensmittel. Unnötiges Verpackungsmaterial und Einweggeschirr werden vermieden. Für die Warmwasseraufbereitung im hauseigenen Restaurant „buehnedrei" wird die Abwärme der Kühlräume verwendet. Durch gute Dämmung muss das Festspielhaus seit der Generalsanierung weniger geheizt werden, Glasfronten verringern den Bedarf an künstlichem Licht. Nach dem Vorbild der Bregenzer Festspiele strebt das Festspielhaus an, in Kooperation mit den jeweiligen externen Kultur-Veranstaltern die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Ticketpreis zu inkludieren.

AnhangGröße
Urkunde_Umweltzeichen_Festspielhaus.jpg505.04 KB