Das Krankentagegeld im Rahmen von PKV-Angeboten

Wer als Selbstständiger bzw. Unternehmer krank wird, der steht oftmals vor einem Problem: Anders wie es ein Arbeitnehmer gewohnt ist, erhält man einfach kein Geld mehr, denn in vielen Fällen ist es so, dass die Kasse nur klingelt wenn der Chef da ist. Somit ist eine Krankheit, sofern sie länger als vielleicht zwei oder drei Tage dauert, oftmals gleichzusetzen mit einem Verdienstausfall.

Gegen dieses Risiko kann man sich nur mit einem Krankenzusatz absichern, den man zusätzlich zu seiner normalen Krankenversicherung abschließt. Dieser Krankenzusatz wird in der Regel als "Krankentagegeld" bezeichnet. Es umschreibt eine Finanzleistung, die man von seiner Krankenversicherung jeden Tag ausbezahlt bekommt, den man ärztlich krank geschrieben ist. So ist auch in diesem Fall die Existenz gesichert.

Diese Summe X pro Tag sollte man jedoch genau durchdenken. Sie sollte weder zu hoch, noch zu niedrig angesetzt werden. Hier gilt es ein gesundes Mittelmaß zu ermitteln, welches man benötigt, um den aktuellen Lebensstandard zu halten.

Das Krankentagegeld ist übrigens auch für Privatversicherte verfügbar. Einige PKV Angebote umfassen gleich eine solche Leistung, andere PKV Angebote bieten das Krankentagegeld als zusätzliche Option an.

Ob diese Form des Krankenzusatzes Sinn macht oder nicht, muss dabei letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ein Stück weit hängt es auch von der Art der eigenen Selbstständigkeit ab. Führt man zum Beispiel einen Betrieb, in dem man sich eine gewisse Zeit lang auch durch andere leitende Mitarbeiter vertreten lassen kann, so kann man auf diese Weise eine Krankheit oftmals auch ohne Krankentagegeld überbrücken. Bei einem Ein-Mann-Unternehmen ist ein solcher Krankenzusatz hingegen dringend zu empfehlen.