Dokumentieren für die Entwicklung und nicht für die Schublade - Pragmatische Nutzung von Softwarearchitekturen

1. Arbeitstreffen der User Group "Softwarearchitektur" am 30./31. Mai 2011

Leipzig, 28. April 2011: Der wesentliche Erfolgsfaktor eines jeden größeren Softwaresystems ist dessen Architektur. Sie bestimmt unter anderem maßgeblich, ob die an ein System gestellten Anforderungen erfüllt werden, mit welchem Aufwand das System entwickelt werden kann, wie die Wartbarkeit und Anpassbarkeit ausfällt, welche Kosten für Entwicklung und Betrieb des Systems entstehen.

In und außerhalb des Unternehmens gibt es zahlreiche Stakeholder, die Ansprüche an das System und damit an dessen Architektur formulieren. Der Architekt hat die Aufgabe, diese Ansprüche soweit wie möglich in Einklang zu bringen und mit der System- bzw. Softwarearchitektur die Vorgaben des Managements möglichst gut zu erfüllen. Dies ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die nicht nur viel Fachwissen, sondern insbesondere auch Kreativität sowie ausgeprägte Kommunikations- und Konfliktfähigkeit erfordert. Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten zur Gestaltung von technischen Lösungen inzwischen auf eine nahezu unüberschaubare Menge angewachsen ist. Sich permanent über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und für die eigenen Systeme daraus die jeweils beste Lösung auszuwählen ist eine echte Herausforderung für jeden IT-Architekten.

Vom 30. bis 31. Mai 2011 findet in den Konferenzräumen der Softwareforen Leipzig GmbH (Querstraße 16, 04103 Leipzig) das erste Treffen dieser Arbeitsgruppe statt.

Themenschwerpunkt ist diesmal auf Wunsch vieler Teilnehmer die Dokumentation von Softwarearchitekturen. Drei Fachvorträge setzen sich aus verschiedenen Perspektiven damit auseinander, zudem stellt die Volkswagen AG in einem Praxisbericht die eigenen Anwendungs- und Systemarchitekturen und deren Management vor.

Große Diskussionsblöcke und ein interaktiver Workshop am zweiten Veranstaltungstag sorgen für einen echten Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern.

Die Vorträge:

* Dr. Stefan Malich:
Dokumentation von Softwarearchitekturen: Grundlagen, Standards und Werkzeuge
* Dr. Jens Knodel (Fraunhofer IESE):
Dokumentieren für die Entwicklung und nicht für die Schublade - Pragmatische Nutzung von Softwarearchitekturen
* Prof. Dr. Wilhelm Hasselbring (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel):
Dynamische Analyse zur quantitativen Bewertung von Softwarearchitekturen
* Dr. Hans-Albert Ebbecke (Volkswagen AG):
IT-Architektur und Standards: Management der Anwendungs- und Systemarchitekturen anhand ausgewählter Beispiele

Das Treffen findet in den Veranstaltungsräumen der Softwareforen Leipzig GmbH statt, die maximale Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

www.softwareforen.de/goto/sar

Ansprechpartner:

Sven Seiffert
Veranstaltungsmanager
Telefon: 03 41 / 124 55 - 60
E-Mail: seiffert@softwareforen.de

Über die Softwareforen Leipzig:

Die Softwareforen Leipzig, eine Ausgründung aus der Universität Leipzig, sind Wissensdienstleister für softwareintensive Unternehmen. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen vermitteln sie in verschiedenen Veranstaltungsformaten modernes Know-how für die Softwareentwicklung, berichten über Ergebnisse aus der internationalen Forschungsszene und zeigen die Best Practices auf. Dabei wird gezielt der Austausch in der Branche auf Fach- und Führungsebene moderiert und vorangetrieben.


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