Berlin, 12. April 2011

Das kürzliche Erdbeben in Japan bestätigte das Risiko der Atomtechnologie und erhitzte Diskussionen über andere Erzeugungsarten in der Bevölkerung und unter Politikern weltweit. Doch trotz steigender Nachfrage an grüner Energie, wird von oberen Stellen eine klimaneutrale Energieversorgung noch wie ein ungewünschtes Findelkind behandelt.

Interessante Fakten deckte aktuell Stromanbieter Entega im Interview mit Idealo auf, denn das unabhängige Online-Vergleichsportal hatte die Gelegenheit, mit Cordelia Müller ein Gespräch über das Energieunternehmen an sich, aber auch die Zukunft ökologischer Energieerzeugung zu sprechen. Frau Müller ist seit November 2010 Geschäftsführerin der Entega Vertrieb GmbH & CO KG.

Als zukunftsorientierter Stromanbieter bedient Entega Haushalte im Rhein-Main-Gebiet und bietet neben einem Strommix auch zu einhundert Prozent klimafreundlich gewonnene Energie zu einem Strompreis, der in diesem Gebiet sogar günstiger ist als der Stromtarif zur Grundversorgung. Frau Müller bestätigte, dass vielen Unternehmen die strukturelle Kraft fehlt, die Grundlagen unserer Energieversorgungen zu ändern. Doch je größer der Bedarf an neutraler Energie, desto höher stiegen die Investitionen für eine nachhaltige Entwicklung an Anlagen zur Nutzung regenerativer Ressourcen. In diesem Sinne verhindere der Bezug von Kernenergie einen Ausbau umweltschonender Kraftwerke wie für Sonne oder Wasser und somit den Wettbewerb auf dem Energiemarkt.

Weiterhin betonte Cordelia Müller in ihrem Interview mit Idealo die Bedeutung des Aufklärungsfaktors, der ihrer Ansicht nach den Grundstein für unser Zukunftsverhalten setzen wird. Es bedürfe einer komplett neuen Kommunikation, um Stromverbrauchern die oft unnötige Energieverschwendung vor allem im Haushalt vor Augen zu führen. Benötigt man wirklich die Parmesanreibe oder Saftpresse in elektrischer Form? Diese Art des provozierenden Dialoges beinhaltet gewollt Anregungen zum Nachdenken. Weitere Denkanstöße gehen gen Natur: So sorgen unsere Wälder nicht nur für frische Luft, sie benötigen selbst ebenfalls Sonne und Sauerstoff zum Leben.

Entegas Muttergesellschaft HSE plant, bis zum Jahr 2015 die stattliche Summe von 1,5 Milliarden Euro in regenerative Energie zu investieren, und sie sind stolz, dass es ihnen in der Vergangenheit bereits gelungen ist, in kurzen Zeiträumen Menschen dazu zu bewegen, auf klimaneutrale Energien umzusteigen. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit macht diese Veränderungen möglich, und Verbraucher sollten umweltgerechte Stromanbieter wie die Entega unterstützen, um im Endeffekt einen umweltfreundlichen Motor in Gang zu bringen.

http://strom.idealo.de/news/6978-entega-kernenergie-ist-aus-unserer-sich...