Noch vor Ende des Studiums eigene Sport- und Karate-Schule eröffnet

Nach seinem Abschluss an der höheren Handelsschule ging Alexander Heimann wie viele ambitionierte Sportler zur Sportfördergruppe der Bundeswehr. In einer Kampfsportart wie Karate ist es für einen deutschen Athleten nahezu unmöglich, seinen Lebensunterhalt alleine durch den Sport zu bestreiten. Auch, wenn man wie Alexander Heimann bereits in jungen Jahren mehrere Titel als Deutscher Meister und mehrere Jahre im Bundeskader Karate vorweisen kann. Der „gute Tipp des damaligen Bundestrainers“ brachte ihn auf die Idee, mit einer Ausbildung oder besser noch einem einschlägigen Studium in den Bereich Prävention, Fitness und Gesundheit einzusteigen. Zum einen konnte er es sich von Beginn an gut vorstellen, seine Trainertätigkeit im Bereich Karate auch auf Fitness- und Gesundheitstraining auszudehnen. Zum anderen wollte er die fachlichen Grundlagen schaffen, um seinen Jugendtraum von einer eigenen Karateschule mit der Unterstützung seines Vaters zu verwirklichen.
Kurz vor seinem Studienabschluss zum „Bachelor of Arts“ in der Studienrichtung Fitnessökonomie Anfang 2011 hat Alexander Heimann sein großes Ziel, seine eigene Schule für Shotokan Karate, verwirklicht: „Ich habe mich damals ganz gezielt für die Studienrichtung Fitnessökonomie entschieden, weil ich einen Studiengang wollte, der mir die betriebswirtschaftlichen Inhalte vermittelt, die ich für meine spätere Selbstständigkeit brauche. Ohne dabei auf trainingswissenschaftliches Knowhow verzichten zu müssen“, bringt er es auf den Punkt.

Studium, Training und Wettkampf unter einen Hut bringen
Wie Alexander Heimann die Verbindung von betrieblicher Ausbildung und einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen findet? „Durch meine vielen eigenen Trainingseinheiten und meiner Tätigkeit als Karatetrainer bin ich ja immer gut eingespannt. Da war die Kombination aus Fernstudium und Blockunterricht während der Präsenzphasen perfekt. So ein Studium wäre als Vollzeitstudium mit Anwesenheitspflicht kaum möglich gewesen. Klar, manchmal war es nicht einfach, in einer Wettkampfphase mit dem Studium am Ball zu bleiben. Aber Karate ist halt meine Leidenschaft und mit der Selbständigkeit hatte ich die ganze Zeit ein Ziel vor Augen, dass mich super motiviert hat. Auch, dass ich während des Studiums viel praktischer Erfahrung in den Studios, in denen ich meine betriebliche Ausbildung gemacht habe, sammeln konnte, ist sehr hilfreich für meine berufliche Zukunft. Durch das nahe Studienzentrum in Köln haben sich meine Abwesenheitszeiten vom Verein und damit vom Training gering gehalten.“
BWL kann Spaß machen
„Für den Bereich Trainingswissenschaft habe ich mich ja schon wegen meines Sports immer interessiert, daher hatte ich gleich gedacht, dass Studieninhalte wie Kraft- und Ausdauertraining oder Ernährungsberatung genau das Richtige sind für mich. Was ich nicht erwartet hatte, war dass mich die Studieninhalte aus dem Bereich BWL so begeistern würden. Klar, das war Fachwissen, das ich für meine Selbständigkeit brauchte, das war mir wie gesagt von Beginn an klar. Dank des hohen Praxisanteiles haben mit dann die betriebswirtschaftlichen Studieninhalte aber völlig unerwartet auch richtig Spaß gemacht“, bringt es Alexander Heimann auf den Punkt.
Was die Zukunft bringt
„Erst einmal werde ich mit meiner Schule mehr als ausgelastet sein. Künftig könnte ich mir vorstellen, selbst als Ausbilder tätig zu werden und in meiner Schule Ausbildungsplätze für ein Studium an der Hochschule zur Verfügung zu stellen. Und sportlich werde ich natürlich weiter dran bleiben.“
Über Alexander Heimann
· Mehrfacher Deutscher Meister
· Mehrfacher Internationaler Meister
· Europameisterschaft Platz 3
· Weltmeisterschaft Platz 5
· Mitglied der Deutschen Karate Nationalmannschaft
· Mehrfacher "Sportler des Jahres" der Stadt Bergisch Gladbach
· Mehrfacher "Sportler des Jahres" des Rheinisch-Bergischen Kreises
· 1. Vorsitzender und Trainer beim Rhein-Berg-Karate Bergisch Gladbach e.V.

Tagesnews der Hochschule zu sportlichen Erfolgen 2010: www.dhfpg.de/index.php?id=60140&news_id=797
Weitere Informationen zu Rhein-Berg-Karate finden Sie hier: www.rhein-berg-karate.de

Unternehmensbeschreibung Hochschule:
Mit einem Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement qualifizieren sich die Studierenden zu Fach- und Führungskräften für den Wachstumsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Die Bachelor-Studiengänge in den Studienrichtungen Fitnesstraining, Fitnessökonomie, Gesundheitsmanagement und Ernährungsberatung der Hochschule verbinden eine betriebliche Ausbildung mit einem Fernstudium und Präsenzphasen an Studienzentren in Deutschland (bundesweit), Österreich oder der Schweiz und schließen nach drei Jahren mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Darüber hinaus werden zwei Master in den Studienrichtungen Prävention und Gesundheitsmanagement angeboten, die ein Fernstudium mit Präsenzphasen verbinden. Während das weiterbildende Studium zum „Master in Gesundheitsmanagement ein Diplom- oder Bachelor-Studium sowie 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung voraussetzt, kann der „Master in Prävention und Gesundheitsmanagement“ direkt im Anschluss an ein Bachelor-/Diplomstudium absolviert werden. Zusätzlich gibt es sechs Hochschulweiterbildungen, mit denen Fachleute in ausgewählten Themenblöcken Know-how auf Hochschulniveau erwerben können. „Beruflich besonders qualifizierte Personen“ können ohne Abitur/Fachhochschulreife zum Bachelor-Studium zugelassen werden. Liegen die persönlichen Voraussetzungen vor, ist eine Förderung durch BAföG möglich. Die Anmeldung zum Bachelor-Studium kann jederzeit erfolgen, eine Anmeldung zum Master-Studium ist zum Sommer-/Wintersemester möglich. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der Hochschule sind akkreditiert und in über 40 europäischen Ländern anerkannt.
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