Zinsberechnung durchführen bevor Geld angelegt wird

Die letzten Jahre haben bei Anlegern für sehr viel Unsicherheit hinsichtlich ihrer Anlageentscheidungen geführt. Viele Anleger wissen nicht mehr, wie sie ihr Geld sicher und mit einer gewissen Rendite anlegen sollen. Zwar sind zahlreiche Anlageanbieter auf dem Markt vorhanden, welche mit risikoarmen und risikoreichen Investments werben. Für Anleger ist es meist sinnvoll, bevor eine Anlageentscheidung gefällt wird, eine entsprechende Zinsberechnung durchzuführen. Solch eine Zinsberechnung ist zwar nicht verbindlich, gibt aber zumindest eine gute Übersicht, mit welchen möglichen Zinseinahmen zu rechnen ist. Vor allem im Quervergleich verschiedener Anlageformen ist eine Zinsberechnung ein sehr gutes Werkzeug.

Für Anleger, die auf Sicherheit setzen und ihr Geld nur verwaltet wissen wollen - mit einem halbwegs akzeptablen Zinssatz von drei bis vier Prozent pro Jahr führt kein Weg an festverzinslichen Anlageformen vorbei, welche über einen Zeitraum von drei, vier oder sogar zehn Jahren abgeschlossen werden. Es empfiehlt es sich hier auf jeden Fall auf Banken zurückzugreifen, welche ihren Sitz in Deutschland haben und entsprechend dem Einlagensicherungsfond angeschlossen sind. Selbst im Fall einer Bankenpleite würden Anleger ihr Geld nicht verlieren, da die Einlagen abgesichert sind. Bei ausländischen Banken ohne einen Sitz in Deutschland kann es hier zu Problemen kommen, da meist nur ein Bruchteil der Einlagen abgesichert ist.

Wichtig egal welche Form der Anlage für sein Geld gewählt wird ist es, dass die Anlageform verstanden wird. Nur wenn ein Anleger versteht, wie die Rendite für eine Anlage erwirtschaftet werden soll, kann auch das Risiko eingeschätzt werden. Viele Bankberater sind hier in ihrer Beratung sehr blumig, sodass das wirkliche Risiko von Laien meist nicht richtig eingeschätzt werden kann.