Auf dem Flohmarkt verkaufen

In vielen Großstädten, aber auch in kleineren Städten, finden regelmäßig traditionelle Flohmärkte statt. In Berlin gehört der Flohmarkt am Mauerpark im Osten der Stadt zu den bekanntesten Flohmärkten. In München bietet sich mit dem Nachtflohmarkt die Möglichkeit, zur späten Stunde noch ein Schnäppchen zu schlagen. Aber nicht nur als Besucher sind die Flohmärkte ein Erlebnis, auch der Verkauf von eigenen, abgelegten Sachen macht Spaß in der entspannten Atmosphäre eines Privatmarktes.

Grundsätzlich kann jeder, der die Standmiete bezahlen kann und sich rechtzeitig anmeldet, auf dem Flohmarkt verkaufen. Die Standmieten können dabei unterschiedlich ausfallen und richten sich meist nach Größe und Ausstattung, zum Beispiel ob ein Tisch mit angemietet wird oder der Stand überdacht ist. Die Preise bewegen sich aber durchschnittlich zwischen 15 und 30 Euro am Tag. Verkauft werden kann eigentlich alles, von alten Möbeln über Kleider bis hin zu kleinen Sammelfiguren und alten Elektrogeräten. Der Funktionszustand ist dabei nicht unbedingt wichtig. Oft werden auch noch defekte Kameras oder Geräte von Hobbybastlern gekauft.

Auf dem Flohmarkt gibt es keine festen Preise. Handeln ist nicht nur erlaubt, sondern meistens auch erwünscht. Viele Verkäufer bieten aber bestimmte Artikel, wie Bücher oder CDs, als „Ein Euro Schnäppchen“ an, handeln, ist dann meistens unnötig. Die Preise für die Verhandlungsbasis sollten realistisch sein, für einen defekten Schallplattenspieler zahlt ein technisch begabter Käufer natürlich trotzdem weniger, als für einen funktionierenden. Bei besonderen Stücken lohnt es sich aber vorher, eine Angebotsrecherche zu machen. Oft finden sich so im Keller doch noch kleine Schätze.

06.03.2011: | |