SES ASTRA STARTET BREITBANDPROJEKT ZUR BEREITSTELLUNG VON ASTRA2CONNECT ÜBER BESTEHENDE TELEFONLEITUNGEN

Hannover (Deutschland) / Luxemburg, 2. März 2011. – SES ASTRA, ein Unternehmen der SES-Gruppe (Euronext Paris und Börse Luxemburg: SESG), stellt ab heute eine neue Lösung bereit, bei der Kommunen ohne Zugang zu terrestrischen Breitbandnetzwerken mit dem innovativen satellitenbasierten Breitbanddienst ASTRA2Connect versorgt werden. Dank des neuen Dienstes können Telekommunikationsanbieter und Internet Service Provider in ganz Europa Breitbandinternetverbindungen über die bestehende Infrastruktur der letzten Meile anbieten.
Die Technologie wurde erstmals auf der diesjährigen CeBIT in Hannover vorgestellt und wird in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz und mit Unterstützung der Technologiepartner Nokia Siemens Networks und ND SatCom zum ersten Mal eingesetzt.
Dank der neuen Lösung kann SES ASTRA kleine Gemeinden in den weißen Flecken mit Breitbandverbindungen von bis zu 6 Mbit/s versorgen, ohne dass Haushalte eine eigene Satellitenantenne installieren müssen. Die Satellitenbreitbandverbindung wird am Kabelverzweiger der Gemeinde installiert, die Breitbandverbindung zum Endkunden wiederum wird durch die bestehende Infrastruktur der letzten Meile realisiert. Endkunden benötigen lediglich ein Standard-DSL-Modem, um Zugang zum Breitbandinternet zu bekommen.
„Wir freuen uns sehr, mit einer solch innovativen Lösung zur aktuellen Breitbanddiskussion beitragen zu können”, sagte Norbert Hölzle, Chief Commercial Officer bei SES ASTRA. „Unsere neue Technologie hat enormes Potenzial, die weißen Flecken in Deutschland zu schließen und gleichzeitig Kooperationen zwischen Infrastrukturanbietern und Telekommunikationsunternehmen zu fördern. Wir sind davon überzeugt, dass wir eine für Gemeinden, Internet Service Provider und Endkunden gleichermaßen attraktive Lösung anbieten.“
“Der Satellit ist die ideale Technologie, um ländliche Regionen ohne Zugang zu terrestrischen Breitbandnetzen mit schnellen und verlässlichen Internetverbindungen zu versorgen”, sagte Michael Reiss, Stellvertretender Referatsleiter im Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. „Mit der neuen Technologie von SES ASTRA profitieren Gemeinden in den weißen Flecken von geringen Kosten für den Aufbau der Infrastruktur, die sogar über verschiedene Fördergelder subventioniert werden kann.“
SES ASTRAs satellitengestützter Breitbanddienst ASTRA2Connect wird Endkunden und Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika über Vertriebspartner angeboten. Der Dienst funktioniert unabhängig von terrestrischen Netzwerken und ist innerhalb der Ausleuchtzone des Satelliten überall sofort verfügbar. ASTRA2Connect hat heute in Europa mehr als 75.000 Endkunden und ist damit das größte satellitenbasierte Breitbandnetzwerk auf dem Kontinent.
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Markus Payer
SES ASTRA
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