Implantologe Dr. Gerd Hülshorst zur Frage der Behandlungsdauer in der Ratgeberreihe rund um Implantate

Die Behandlungsdauer bei Einzelimplantaten beträgt in der Regel etwa 2 bis 3 Monate. Sollte vorher der Kieferknochen umfangreich aufgebaut werden müssen, kann die Behandlung vom ersten Beratungstermin bis zum Einsetzen des neuen Zahnersatzes auch bis zu 12 Monaten dauern.

Vor dem eigentlichen Eingriff stehen Untersuchungen, Beratung und Planung an. Zwei Termine sollten reichen, um alle Fragen zu klären. Die Krankengeschichte dient als Basis für die Behandlung. Röntgenaufnahmen oder ein Digitales Volumentomogramm (DVT) geben Aufschluss über den Zustand des Knochens. Ein Heil- und Kostenplan gibt Auskunft über die zu erwartenden Kosten.

Ist ein Aufbau des Knochens nicht notwendig oder bereits abgeschlossen, bohrt der Implantologe in einer Sitzung einen Stollen in den Kiefer und setzt die künstliche Zahnwurzel ein. Das Zahnfleisch kann über dem Implantat wieder vernäht werden, so dass die Heilung vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Wird ein Zahnfleischformer eingebracht, spricht man von einer offenen Einheilung. Sie erspart das spätere Freilegen des Implantatkopfes. Um mögliche Schwellungen zu vermeiden, sollte direkt nach dem Eingriff mit der Kühlung begonnen werden. Die Einheilphase des Implantates dauert dank modernster Implantatoberflächen heute nur noch circa 6 bis 8 Wochen. Danach werden Abdrücke für den Zahnersatz genommen. Der Zahntechniker benötigt je nach Art der Krone, Brücke oder Prothese etwa 2 bis 4 Wochen für die Anfertigung. Nach Anproben und Farbabstimmung werden die neuen Zähne sicher auf den Implantaten befestigt.

Ein Implantat kann sofort nach Extraktion des Zahnes eingesetzt werden. Bei der Sofortimplantation ist eine zweite Öffnung des Kiefers nicht mehr notwendig. Muss entzündeter, infizierter Knochen zunächst verheilen, darf erst 4 bis 10 Wochen nach der Zahnentfernung implantiert werden. Auch eine Spät-Implantation nach mehreren Monaten oder Jahren nach Verlust der eigenen Zähne ist möglich.

Während der Zeit der Behandlung sind relativ wenige Sitzungen erforderlich. Implantatpatienten sind daher in der Alltags- und Urlaubsgestaltung völlig frei. In dieser Zeit sind sie natürlich immer mit provisorischen Zähnen versorgt. Entweder wird vorhandener, alter Zahnersatz als herausnehmbare Zwischenlösung umgearbeitet oder der Patient erhält ein festsitzendes Provisorium. Auf jeden Fall verlässt er die Praxis immer mit neuen Zähnen.

Kontakt:
ZahnKonzept
Dr. med. dent. Gerd Hülshorst
Warrington-Platz 20
40721 Hilden
Tel: 02103 – 22042 oder
01805-ZahnKonzept
dr.huelshorst@zahn-konzept.de
www.zahn-konzept.de

Dr. med. dent. Gerd Hülshorst leitet seit über 20 Jahren die Praxis ZahnKonzept mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. Er ist zertifizierter Experte und hat bereits über 3.500 Implantate erfolgreich eingesetzt und mit Zahnersatz versorgt.

Pressekontakt:
Liv Kionka, M. A.
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