Frauenfußball-Bundesliga:

Heidelberg. Unglaublich! Der deutsche Meister Turbine Potsdam bleibt durch einen hauchdünnen 3:2 (0:1)-Auswärtserfolg beim FF USV Jena auch nach dem 19. Spieltag an der Tabellenspitze der Frauenfußball-Bundesliga. Dabei stellten die Turbinen erneut ihre Kaltschnäuzigkeit in den Schlussminuten unter Beweis. Nach Toren von Genoveva Anonma (23.) und Anja Mittag (54.) stand die Partie bis zur 77. Minute unentschieden. Erst ein verwandelter Foulelfmeter von Babett Peter (77.) brachte Potsdam erstmals in Führung. Als Jenas Topstürmerin Anonma in der 82. Minute ihren zweiten Treffer des Tages erzielte, sah alles nach einer Punkteteilung aus. Doch Viola Odebrecht schaffte es tatsächlich noch in der 90. Minute, den Spielstand vor 580 Zuschauern zugunsten des alten und neuen Tabellenführers zu drehen.

Ärgster Verfolger der Turbinen bleibt der 1. FFC Frankfurt, der gegen Bayer 04 Leverkusen wieder ohne Birgit Prinz antrat, sich aber mit einem 4:0 (0:0) schadlos hielt. Die hessische Tormaschine kam allerdings erst in der zweiten Hälfte ins Rollen. Jessica Landström (54.), Dzsenifer Marozsán (69.) und zweimal Kerstin Garefrekes (70., 81.) trafen für Frankfurt.

Traurig: Das Spiel in Leverkusen wollten wieder nur 450 Zuschauer sehen. Die Werkself bleibt dadurch abgeschlagenes Schlusslicht in der Zuschauertabelle. Es wird Zeit, dass die bundesligauntaugliche Kurt-Rieß-Anlage endlich zugunsten des Ulrich-Haberland-Stadions abgelöst wird. Zur kommenden Spielzeit soll es soweit sein. (Quelle: www.framba.de)

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Über Framba.de:
Seit der Saison 2009/10 berichtet Framba.de umfassend über den deutschen Frauenfußball. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Bundesliga, die im Gegensatz zur Nationalmannschaft noch immer ein Schattendasein fristet. Zu unrecht, wie viele attraktive, packende und torreiche Spiele Wochenende für Wochenende beweisen.