Bernanke beendet die Zeit des „leichten“ Geldes …

Der Druck der Rohstoffpreise und die nun anziehenden Verbraucherpreise könnten eine raschere Zinswende bringen als von vielen erwartet wird. US-Notenbankchef Ben Bernanke sieht eine sich selbstragende Wirtschaft und deutet damit ein Ende der geldpolitischen Maßnahmen an. Höhere Zinsen sind schlecht für die Märkte, ein Ende der Rally kündigt sich an. Nutzen Sie jetzt noch die -50% Aktion des Simple Invest Weekly Newsletters.

Weitgehend positive Meldungen begleiteten uns in dieser Woche wobei neben guten Unternehmensergebnissen auch die Konjunkturdaten im Fokus der Investoren lagen. Die Konjunktur erholt sich weltweit und damit aber auch die Preise der Produkte. Eine hohe Nachfrage der Konsumenten bewirkt eine hohe Nachfrage bei den Produzenten die wiederum mehr Rohstoffe einkaufen müssen.

Nachdem die Rohstoffpreise in den letzten Wochen durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken und dem niedrigen Dollar stark angestiegen waren wirkt sich dieser zusätzliche Preisschub äußerst negativ auf die Erzeugerpreise aus. Die Unternehmen haben zunehmend mit höheren Produktionskosten zu kämpfen die aber schwer an die Kunden weitergegeben werden können aufgrund der angespannten Lage am Arbeitsmarkt.

In den USA ist die Zahl der Beschäftigten im Januar im Vergleich zum Vormonat um 36.000 angestiegen, aber die Ökonomen hatten mit einem viel stärkeren Zuwachs um 145.000 Stellen gerechnet. Die Beschäftigungsentwicklung in den beiden Vormonaten wurde nach oben korrigiert. Demnach fiel der Aufbau im Dezember mit 121.000 Stellen stärker als bisher verkündet aus. Im November lag der Zuwachs bei 93.000 Stellen, nachdem zuvor 71.000 Stellen angegeben wurden.
Im Gegensatz dazu ist die Arbeitslosenquote im Januar überraschend gesunken. Die Quote ist von 9,4 Prozent im Vormonat auf 9 Prozent zurückgegangen. Analysten hatten zuvor mit einem leichten Anstieg auf 9,5 Prozent gerechnet.

Wie immer sind diese Daten kritisch zu hinterfragen, denn Job ist nicht gleich Job. Der Trend zu minderwertigen Jobs hält weiter an und dies wird in der Statistik nicht berücksichtig. Ebenso wenig wir darauf geachtet, dass sehr viele Jobsuchende ihre Aktivitäten aufgrund mangelnder Erfolge aufgegeben haben. Die effektive Arbeitslosenrate in den USA liegt somit deutlich höher, bei ca. 25%!

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