Verluste sind geplant

Konzernchef Josef Ackermann hatte vor kurzem den Aktionären seines Unternehmens einen deutlichen Gewinnrückgang zu verkünden. Ursache dafür ist ein massiver Umbau der Strukturen des Konzerns. Gleichzeitig prophezeite das Unternehmen aber einen deutlich stärkeren Gewinn für das aktuelle Jahr. Das Börsen-Portal boersennews.de erklärt die Zusammenhänge.

Der Gewinn der Deutschen Bank ( http://www.boersennews.de/markt/aktien/dt-bank-de0005140008/81348/profil... ) ging um 5,2 Milliarden Euro zurück. Außerdem musste das Unternehmen für 2,3 Milliarden Euro Abschreibungen vornehmen. Für die Anleger bedeutet das, dass die Eigenkapitalrendite lediglich 15 Prozent und nicht wie geplant 25 Prozent betrug. Die Dividende pro Aktie lag damit gerade einmal bei 75 Cent. Verantwortlich für das relativ magere Jahresergebnis waren vor allem die massiven Umstrukturierungen der Deutschen Bank – dazu gehört auch die Übernahme der Postbank und der Privatbank Sal. Oppenheim schlugen sich negativ in der Bilanz nieder. Positive Auswirkungen auf die Bilanz hatten dagegen Gewinne im Investmentbanking. Hier spielten die guten Aktien- und Anleihengeschäfte im letzten Quartal eine große Rolle. Ebenfalls nicht so gut wie erhofft lief im vergangenen Jahr das Filial- und Privatkundengeschäft. Nach den Verlustmeldungen verkündete die Deutsche Bank aber gleichzeitig auch, dass für 2011 ein operativer Gewinn vor Steuern von zehn Milliarden Euro angestrebt sei. Marktexperten setzen ihre Prognosen mit 8,6 Milliarden etwas niedriger als das Unternehmen selbst an. Die Experten sehen die aktuellen schlechten Ergebnisse als eine Vorbereitung auf die angestrebten Rekord-Ziele. Demnach gehen sie davon aus, dass die Deutsche Bank versucht hat, so viele Lasten wie möglich noch im Jahr 2010 zu verbuchen.

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