Den Wasserwächter im Haus

Über eine Million Wasserschäden gibt es in Deutschland pro Jahr: Mittels innovativer Produkte der deutschen Sanitärindust-rie lassen sich Immobilien aber auch in Abwesenheit sicher und zuverlässig überwachen.

Ein Horrorszenario: Man kehrt aus den Ferien zurück und die heimi-schen vier Wände stehen unter Wasser – Urlaubsstimmung und Erho-lung sind mit einem Mal sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Aber nicht nur der Ärger ist groß, auch die finanziellen Kosten können schnell in die Höhe steigen. So betrug laut Angaben des Gesamtver-band der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) allein im Jahr 2009 in Deutschland der Schadensaufwand bei Leitungswasserschä-den knapp 2,5 Milliarden Euro. Besonders ärgerlich wird es, wenn alte Erinnerungs- und Erbstücke dem Wasser zu Opfer fallen. Denn der entstandene immaterielle Verlust ist meistens kaum zu ersetzen, warnt die Initiative Blue Responsibility.

Schadensvorbeugung durch Früherkennung
„Immobilien sind Wertanlagen, die es besonders zu schützen gilt“, weiß Blue Responsibility-Sprecher Willi Hecking. „Da ist es gut, wenn es jeman-den gibt, der auch in Abwesenheit der Besitzer darauf aufpasst. Neben Nachbarn kann vor allem die moderne Technik diese Aufgabe überneh-men.“ So fungieren zum Beispiel Leckageschutzsysteme im Haus als au-tomatische Wasserwächter. Diese innovativen Armaturen sorgen nicht nur für Schadensbegrenzung im Falle eines Rohrbruchs, sie sind auch in der Lage Leitungsschäden mittels modernster Elektronik bereits im Vorfeld an-zuzeigen. Dabei wird der Wasserverbrauch im Sekundentakt überwacht. Registriert die Messeinheit eine zu hohe Entnahme oder werden bestimmte Verbrauchswerte überschritten, erfolgt sofort die vollautomatische Absper-rung des gesamten Leitungssystems. Bei längerer Abwesenheit steht sogar eine spezielle Urlaubsfunktion für eine verschärfte Kontrolle zur Verfügung. Intelligente Modelle setzen dafür heute softwaregesteuerte Überwachungs-elektronik ein, die individuelle Verbrauchsgewohnheiten registriert und in regelmäßigen Abständen den aktuellen Konsum mit den definierten Soll-werten abgleicht. Auf diese Weise können nicht nur Rohrbrüche, sondern auch der unkontrollierte Wasserverbrauch, etwa aufgrund eines nicht ord-nungsgemäß zugedrehten Gartenschlauchs, schon früh erkannt werden.

Innovative Funktionen zum Schutz der Trinkwasserinstallation
Allerdings verhindern moderne Armaturen nicht nur Leitungsschäden und sorgen im Falle eines Rohrbruchs für Schadensbegrenzung, sie bieten auch innovative Zusatzfunktionen. So beugen neue Modelle in Verbindung mit einem Rückspülfilter sowie einem Druckminderer zusätzlich Ver-schmutzungen vor und schützen auf diese Weise das Leitungssystem vor Beschädigung. Durch spezifische Spareinstellungen lassen sich zudem bis zu 15 Prozent Wasser sparen – ohne Komfortverlust. Andere Produkte wiederum bieten neben den Standardfunktionen einen Schutz vor Verkal-kungen. Denn besonders bei der Warmwasseraufbereitung können Schä-den durch Kalkablagerungen entstehen.

Leckageschutz: Mehr Sicherheit zum kleinen Preis
Die Gefahr teurer Wasserschäden und -verschwendung lässt sich mithilfe von Leckageschutzsystemen leicht und kostengünstig bannen. Allein ein defekter Spülkasten kann in der jährlichen Wasserabrechnung schnell über 1.000 Euro ausmachen. „Grundsätzlich gilt: Vorsorge ist besser als Nach-sorge. Daher sollte eine Trinkwasserinstallation nach Möglichkeit immer mit einem hochwertigen Leckageschutzsystem ausgestattet sein“, erklärt He-cking. „So sind böse Überraschungen auch in der Urlaubszeit nahezu aus-geschlossen.“

Über Blue Responsibility:
Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen ist eine Initiative, die 2009 durch den VDMA Fachverband Armaturen und das IndustrieForum Sanitär (IFS) ins Leben gerufen wurde. Unter ihrem Dach informieren führende Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie über die vielfältigen technischen Lösungen, die dem Anspruch eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser gerecht wer-den.
Hinter Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen stehen derzeit 25 Mar-kenhersteller: Berluto, Bette, Burgbad, Dornbracht, Düker, Franke Aquarotter, Gampper, Geberit, Grünbeck, Heimeier, Honeywell, Ideal Standard, Kaldewei, Kemper, Keramag, Keuco, Kludi, Mepa, Neoperl, Oventrop, Sam, Sasserath, Schell, Viega und Villeroy & Boch.

Über den VDMA Fachverband Armaturen:
Der VDMA Fachverband Armaturen ist mit seinen rund 180 Mitgliedsunternehmen Teil des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Mit einem Produktionsvolumen von rund 7 Mrd. Euro repräsentiert er eine der wichtigsten Produktgruppen des deutschen Maschinenbaus und bietet praxisorientierte und innovative Lösungen im Bereich der Gebäude- und Industriearmaturen.

Über das IndustrieForum Sanitär:
Das IndustrieForum Sanitär (IFS) ist ein Zusammenschluss deutscher Hersteller aus den Bereichen Armaturen, Badewannen, Keramik, Badmöbel, Accessoires, Duschabtrennungen und Installationstechnik. Zu seinen Aufgaben zählen die Wei-terentwicklung der Sanitärbranche in allen Zukunftsfragen, die Formulierung ge-meinsamer wirtschafts- und handelspolitischer Interessen sowie die Vertretung der Interessen gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Zudem ist das IFS in der Marktforschung und Statistik, Messepolitik sowie Presse- und Öffentlichkeits-arbeit tätig.

Kontakt:

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Mail antje.moeckelmann@public-affairs.de
angela.grossmann@public-affairs.de
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