Frauenfußball-Bundesliga: Frankfurt in Torlaune aber Potsdam weiter Spitzenreiter

Heidelberg. Gar keine Frage: Der 1. FFC Frankfurt ist in dieser Saison das Team mit der stärksten Offensive. Gleich mit 9:0 (5:0) wurde der von zahlreichen Ausfällen und dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Trainer Stephan Fröhlich gebeutelte 1. FC Saarbrücken am Sonntag nach Hause geschickt. Conny Pohlers war in dem Spiel allein viermal erfolgreich. 78 Tore haben die Hessinnen inzwischen auf ihrem Pluskonto. Das sind satte 31 Tore mehr als der zweittreffsicherste Klub, der VfL Wolfsburg, für sich verbuchen kann.

Ob es für Frankfurt am Ende auch zur ersten deutschen Meisterschaft seit 2008 reichen wird, ist hingegen fraglich. An der Tabellenspitze thront weiterhin Turbine Potsdam. Die Brandenburgerinnen gewannen am Vormittag das Spitzenspiel des Frauenfußball-Bundesligawochenendes mit 1:0 (0:0) gegen den Tabellendritten FCR 2001 Duisburg. Das Tor des Tages durch Anja Mittag fiel erst in der 84. Spielminute. Potsdam bleibt somit nach dem 18. Spieltag einen Zähler vor Frankfurt. Es war Potsdams sechster Sieg mit nur einem Tor Differenz in der laufenden Saison. Wobei die 1:0-Siegtreffer gegen Bad Neuenahr und Hamburg ähnlich spät wie gegen Duisburg fielen. Meisterdusel nennt sich so etwas wohl.

Der VfL Wolfsburg untermauerte unterdessen mit einem 2:1-Auswärtsieg beim SC 07 Bad Neuenahr seine Ambitionen auf den vierten Tabellenplatz. Doch auch der Hamburger SV könnte dieses Ziel noch erreichen. Durch ein knappes 1:0 gegen die SG Essen-Schönebeck bleiben die Hanseatinnen an den Wölfinnen dran. Das entscheidende Tor fiel kurz vor der Halbzeitpause durch Kim Kulig, von der es noch am Freitag hieß, dass sie verletzungsbedingt pausieren müsse. Im fünften Spiel des Tages siegte der FC Bayern München auf dem Kunstrasenplatz an der Säbener Straße gegen Bayer 04 Leverkusen mit 4:0 (2:0). Die Partie Herforder SV gegen FF USV Jena fiel witterungsbedingt aus. (Quelle: www.framba.de)

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Seit der Saison 2009/10 berichtet Framba.de umfassend über den deutschen Frauenfußball. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Bundesliga, die im Gegensatz zur Nationalmannschaft noch immer ein Schattendasein fristet. Zu unrecht, wie viele attraktive, packende und torreiche Spiele Wochenende für Wochenende beweisen.