Tarifwechsel statt Leistungskürzung

Finanzierbare PKV für ältere Versicherte

Der Markt für private Krankenversicherungen (PKV) ist geprägt von einem gnadenlosen Verdrängungskampf, in welchem mit harten Bandagen gekämpft wird. Der Kampf ist inzwischen derart eskaliert, dass jüngst einige Marktteilnehmer sich gezwungen sahen, die staatlichen Aufsichtsbehörden um ein Einschreiten gegen exorbitante Vermittlerprovisionen für gute Risiken zu ersuchen. Die wahren Opfer in der Preisschlacht um günstige, junge Risiken sind jedoch die Versicherten am anderen Ende der Altersskale: langjährige Versicherte, welche sich Jahr für Jahr mit überproportional steigenden Beiträgen konfrontiert sehen. Das muss nicht sein, wie die Tarifwechsel-Initiative von www.vorsorgeportal.org aufzeigen will.

Die meisten Tarife der privaten Krankenversicherungen werden nach einiger Zeit geschlossen, bzw. es werden keine neuen Versicherten mehr zugeführt. Wenn keine jüngeren Versicherten mehr aufgenommen werden, bedeutet dies für die verbliebene Versichertengemeinschaft, dass ihr Durchschnittsalter ständig steigt und damit auch die Wahrscheinlichkeit von überproportionalen Kostensteigerungen. Diese wiederum werden in Form höherer Prämien an die verbliebene Solidargemeinschaft weiter gereicht. Die Folge: Ältere Versicherte haben zunehmend Mühe die Prämienlast zu tragen.

Mit Solidarität hat dies alles natürlich nichts mehr zu tun, sondern mit einem knallhart kalkulierten Geschäftsgebaren der Versicherer, welche junge gesunde Risiken mit attraktiven Prämien in ständig neu aufgelegte Tarife locken und so die dringend benötigte Blutauffrischung der bestehenden Tarife verhindern. Allerdings gibt es dagegen für ältere PKV-Versicherte ein wirkungsvolles Mittel: das Recht innerhalb einer Gesellschaft ohne jeden Nachteil und Vorbehalt in einen anderen, vergleichbaren Tarif zu wechseln.

PKV Versicherer wimmeln Wechselwillige meistens ab.

Doch hier liegt die eigentliche Krux. Wie will ein Laie beurteilen, ob ein Tarif A mit dem neueren Tarif B vergleichbar ist? Genau dies machen sich die PKV Versicherer deshalb zunutze, wenn sie die Mehrzahl der Anfragen mit der Begründung abschmettern, der neue Tarif biete bessere Leistungen und ein Übertritt sei deshalb ohne Gesundheitsprüfung und Vorbehalte nicht möglich.

Um der Willkür der PKV Administration gewachsen zu sein bedarf es einer Menge Erfahrung, einer guten Kenntnis der einzelnen PKV-Tarife und der Rechtslage. Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, sich selber eine Prämienreduktion zu erstreiten, welche – abhängig von der individuellen Versicherungssituation – 2000.- EUR und mehr pro Jahr betragen kann. (Für einen 55 jährigen Mann bedeuten das etwa Einsparungen ohne Zins und Prämiensteigerungen von rund 100‘000.- EUR!)

Die Tarifwechsel-Initiative von www.vorsorgeportal.org unterstützt ältere PKV Versicherte: Erfahrene Experten prüfen die Möglichkeiten und setzen vorhandene Ansprüche gegenüber der PKV durch. Mehr dazu erfahren Sie unter unserer Sonderseite zum Thema www.pkv-im-alter.com.


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