Albshop jetzt im Internet:

Jetzt ist es soweit: Am 2. November war der Start von dem neuen Internetmarktplatz für regionale Direktvermarkter. Es fand im Cafe Lagerhaus in Gomadingen-Dapfen eine Pressekonferenz statt, bei der das Projekt vorgestellt wurde. 10 Anbieter präsentierten dort Presse und Fernsehen ihre Produkte. Es waren Vertreter der Stadt Münsingen, von Plenum und vom Landesbauernverband anwesend und sprachen Grußworte.
Albshopbetreiber Marc Schauecker erklärte worum es ihm bei dem Projekt geht. Er möchte möglichst nachhaltig produzierenden Herstellern die Möglichkeit bieten, ihre Absatzmöglichkeiten zu erweitern. Damit soll der ländliche Raum gestärkt werden und den Käufern die Möglichkeit geboten werden, sich mit qualitätsvollen Produkten aus der Region Schwäbische Alb zu versorgen – nach dem Motto global denken – lokal handeln.

30 Mitglieder hat der Albshop, die ihre Angebote übers Internet einem breiten Publikum anbieten. Von der Seife, über Destillate, Nudeln, Wild , Mode, Accessoires und andere Spezialitäten. Die Kunden können sich nicht nur über die Anbieter informieren, sondern schnell und unkompliziert einkaufen. Und das ohne lange Anfahrtswege bequem vom heimischen Computer aus. Die Ware kommt dann per Lieferdienst direkt an die gewünschte Adresse.

Für die Direktvermarkter ist das eine gute Chance, ihre Absatzmöglichkeiten zu erweitern und neue Märkte zu erschließen. Schließlich ist es ein bekanntes Problem, das auch bei den Gesprächsrunden der Akademie für Natur- und Umweltschutz beim „Albtalk“ in Alten Lager in Münsingen angesprochen wurde: Die Pflege der Naturlandschaft Schwäbische Alb kann nur funktionieren, wenn die Produkte aus Wacholder, von Schafen Wild oder Dinkel auch Käufer finden.

Auf Zuschussprogramme zu warten, das ist nicht die Sache der Albshop-Anbieter. Sie sind zu recht stolz auf ihre Produkte. Das Problem ist eher die Vermarktung, denn wer in der Landwirtschaft oder etwa mit der Herstellung von Seifen oder Schokolade beschäftigt ist, hat kaum noch Zeit herumzureisen und seine Ware etwa auf Wochenmärkten anzubieten.

Und auf der Schwäbischen Alb selbst leben zu wenig Menschen, es gibt viel zu wenige Arbeitsplätze, um genug Kundschaft vor Ort zu finden. Deshalb ist der Albshop eine neue Chance für die Entwicklung des ländlichen Raums Schwäbische Alb. Gerade für saisonale Produkte, die ständig wechseln, ist das Internet ein ideales Medium. Ist etwas ausverkauft, wird es von der Liste genommen, dafür kommen neue Produkte dazu.

Eine spannende Angelegenheit, die auch von Bürgermeistern, Landräten und regionalen Foren wie Plenum auf der Schwäbischen Alb und von der Ministerin für Umwelt und Verkehr, Tanja Gönner unterstützt wird. Wer sich per Mausklick weiter informieren: Unter www.albshop.eu stellen sich die Hersteller mit ihren Produkten vor.

Albshop ist eine Initiative des Marketingbüros Reinhardt + Schauecker GmbH. Programmiert wurde er von der auf Shoplösungen spezialisierte Agentur Konitzer in Esslingen.

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