Von Marianne Brückl
2010-12-01

Mosul - Am Dienstag, 30.11.2010. hat es in Mosul wieder ein christliches Todesopfer gegeben. Der 25 Jahre alte Fadi Walid Gabriel, Mitglied der syrisch-orthodoxen Kirche, wurde das nächste Opfer der Massenvernichtung von Christen im Irak. Laut der arabischsprachigen Website ankawa.com ist Gariel bereits das achte Todesopfer seit dem Geiseldrama in der Kirche Sayidat al-Najat in Bagdad am 31. Oktober 2010.

Die blutige Geiselnahme Ende Oktober, bei der 52 christliche Assyrer ums Leben kamen und mehr als 70 schwer verletzt worden waren, scheint der Anfang einer Massenvernichtungswelle assyrischer Christen im Irak zu sein. Die al-Quaida nahe Terrorgruppe "Islamischer Staat Irak" hat ihre Drohungen wahr gemacht, das Schwert nicht ruhen zu lassen. Am Dienstag fiel erneut ein christlicher Assyrer der Mordserie zum Opfer. Er ist bereits der achte Christ, der wegen seines Glaubens ermordet wurde.

Wie viele Menschen noch sterben müssen, liegt allein in der Hand derer, die sich aus wirtschaftlichem Interesse und der Angst, selbst Opfer zu werden, mit den Mördern verbrüdern. Islam ist keine friedliche Religion und bleibt eine Ideologie, die zum Ziel hat, das Christentum zu eliminieren. Auch die Politiker sind "Ungläubige" und werden trotz aller schönen Worte nie etwas anderes für die Muslime sein.

Der Terror hat bereits den Westen erreicht, wie man den Warnungen des Bundesinnenministers Thomas de Maizière entnehmen kann, und er greift zubehmend um sich. Und nicht nur das. Wer noch immer nicht überzeugt ist, der Film "Kampf im Klassenzimmer" von Güner Balci und Nicole Graef macht es anhand des Beispiels einer Essener Hauptschule deutlich. Wenn selbst deutsche Kinder bereits als Minderheit Furcht vor muslimischen Mitschülern haben müssen, stellt sich die Frage, wann auch die Deutschen einer Massenvernichtung durch Muslime zum Opfer fallen werden.

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5288502?pageId=&mo...

Dass auch die Menschen im Westen, wie derzeit im Irak und anderen muslimisch beherrschten Ländern, Schutz vor islamistischer Gewalt suchen müssen, ist also nur noch eine Frage der Zeit. Doch keiner soll sagen, man hätte ihn nicht gewarnt.