IT-Fachkräftemangel: Der Boom der Personaldienstleister

München - In der Computer- und Elektronikbranche fehlen immer mehr Fachkräfte. Derzeit gibt es laut einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom in Deutschland rund 28.000 offene Stellen für IT-Experten. Dieser Trend gefährdet nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young den Hightech-Standort Deutschland. Personaldienstleister können hierbei das Fehlen von qualifizierten IT-Fachkräften durch einen effektiven und intelligenten Einsatz von IT-Personal ausgleichen.

Der bundesweit agierende Personaldienstleister TECOPS mit Hauptsitz in München hat sich frühzeitig auf diese enorme Nachfrage eingestellt. Das Unternehmen bietet neben der klassischen Personaldienstleistung im IT-Bereich auch die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten an und ist unter anderem präferierter Personaldienstleister des weltweit operierenden Informations- und Kommunikationstechnikunternehmens T-Systems.

„Jetzt ist der Boom der Personaldienstleister“, so Reiner Pientka, Vorsitzender der Geschäftsführung von TECOPS. IT-Experten seien derzeit absolut gefragt und lassen die Branche der Personaldienstleister regelrecht boomen. Jedoch fehlen weiter tausende von IT-Spezialisten, um empfindliche Lücken in der Wirtschaft zu schließen. Hier drohen Unternehmen mittelfristig nicht nur wirtschaftliche Verluste, da wichtige Projekte nur verspätet abgeschlossen werden können. Der Fachkräftemangel werde auch immer mehr zum Risiko für den Aufschwung. Personaldienstleister können hierbei laut Pientka das Fehlen von qualifizierten IT-Fachkräften durch einen effektiven und intelligenten Einsatz von IT-Personal ausgleichen und so die strukturelle Fachkräfteproblematik abmildern, die sowohl mittelständische als auch große Unternehmen betreffen. Langfristig wird der Mangel von Fachkräften in der boomenden IT-Branche nach Ansicht von Pientka allerdings nur in einem Dreiklang zu beheben sein. „Es muss eine stärkere berufsbegleitende Förderung von Erwerbslosen sowie neben der notwendigen Zuwanderung von ausländischen Fachkräften eine Schaffung von deutlich mehr Lehrstellen im Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie stattfinden.“

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