Ausdauertraining bei Bluthochdruck - aktiv den Blutdruck senken!!

Ausdauertraining bei Bluthochdruck!

Wie man gerade in den Anfangsstadien des Bluthochdrucks aktiv gegen das Fortschreiten angehen und Folgeerkrankungen vermeiden kann…

Bluthochdruck ist eine sehr häufige Diagnose - vor allem in den modernen Industrieländern. Da sie besonders im Anfangsstadium nicht spürbar ist, wird sie von den Betroffenen oft entweder gar nicht erst festgestellt, unterschätzt oder erst viel zu spät behandelt. Im Normalzustand, d.h. in Ruhe können die Blutdruckwerte durchaus normal und unauffällig sein. Jedoch ist der belastungsabhängige Blutdruck zu ermitteln wenn man vor der Planung eines Ausdauer-/ Krafttrainings oder sonstigen körperlichen Trainings planen möchte. Hier sollte ein sog. Belastungs-EKG von einem Cardiologen durchgeführt werden.

Herkömmliche Faustformeln können vor allem bei Bluthochdruck-Patienten, welche Medikamente (beta-blocker, etc.) einnehmen, nicht angewendet werden, da diese Medikamente oft eine Herzfrequenz senkende Wirkung haben. Ein Personaltrainer wird dies in Ihrem Personaltraining jedoch stets beachten und in Absprache mit Ihrem Arzt ein entsprechend individuell an Sie angepasstes Training planen.

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Bewegung ist eine Basistherapie zur Behandlung von Bluthochdruck. Vor allem dynamische Trainingsformen des Ausdauertrainings mit moderater Intensität (60% der HFmax) beugt der Entstehung von Hypertonie vor bzw. begünstigt die Senkung erhöhter Werte bei bereits bestehendem Bluthochdruck – vor allem in den ersten beiden Stadien.

Man kann den Bluthochdruck beispielsweise in 4 Stadien einteilen:

Stadium 1: leicht, noch nicht fixiert, ohne Organveränderungen,
(RR-Werte über dem Normbereich bis 160-180 / 95-100 mmHg)

Stadium 2: mittelschwer, noch nicht fixiert, Veränderungen der li. Herzhälfte, Schädigung von Nieren und Augenhintergrund möglich, (Ruhewerte von 160-200 / 105-120 mmHg)

Stadium 3: schwer, Augenhintergrund- und Nierenveränderungen, auch Herzkranzgefäße sind betroffen, (Ruhewerte > 200 / 125-130 mmHg)

Stadium 4: maligne Hypertonie, extrem erhöhte diastolische Werte, vereinzelte Organfunktionen versagen, Schwellung im Augenhintergrund mit Sehbehinderung, etc.

Besonders Sportarten mit geringer Druckbelastung sind für Hypertoniker geeignet. Hierzu zählen beispielsweise Joggen, Walking, Skilanglauf, Radfahren (oder Schwimmen). Man muss jedoch bedenken, dass beim Eintauchen ins Wasser der Blutdruck ansteigt (sog. „Schwimmerhypertonie“)!

Sportarten mit erzeugenden Blutdruckspitzen wie isometrisches Krafttraining, aufregende Spielsportarten (Stresshormone sorgen für RR-anstieg) sollten vermieden werden.

Wichtige Hinweise für das Training mit Bluthochdruck:

- RR-spitzen meiden (dynamische statt statische Muskelarbeit, keine großen Gewichte bei Krafttraining – ca. 30-60% Fmax)
- Unkontrollierte Belastung meiden (Spielsport)
- Psychischen Stress vermeiden (Wettkampfcharakter)
- Bei länger bestehendem Bluthochdruck können bereits Gefäße Veränderungen aufweisen -> Belastungs-EKG vom Arzt dringend erforderlich
- Festgelegte Pulsgrenzen (Arztvorgabe) streng beachten
- Große Muskelmasse einsetzen (>1/5 der Körpermuskulatur)
- Besser öfter als 1 x lange (besser 4 x 30 Min. als 1 x 2 Std.)
- Regelmäßiges Training!

Nach dem ein Belastungs-EKG durch einen Arzt erfolgt ist, kann ein Personal-Trainer bei der Planung eines individuell angepassten Trainingsplanes optimal zur Seite stehen!

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