LEIPZIG. (Ceto) Der Rohölpreis ist fest in die neue Woche gestartet. Nachdem die Notierungen am Freitag um fast einen Dollar geklettert waren, behaupteten sich die Preise im heutigen Frühhandel. Demnach kostete das Barrel US-Leichtöl (WTI) fast 83 Dollar, Nordseeöl (Brent) mehr als 84 Dollar.
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Preisbildung hat nach wie vor der schwache Dollar. Nach Erwartung des Marktes wird die US-Notenbank FED mit weiteren Lockerungsmaßnahmen aufwarten, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Das animiert aber Anleger ebenso dazu, auch künftig ihr Geld in Rohstoffe umzuschichten und damit deren Preise zu verteuern. Neue Impulse in Form von Fundamentaldaten des US-Ölmarktes kommen in dieser Woche erst verspätet. Aufgrund des Columbus Days in den USA geben American Petroleum Institute (API) und die Energiebehörde DOE ihre Zahlen erst jeweils einen Tag später bekannt.
Hierzulande kann der Euro indes die Preisanstiege beim Rohöl nicht kompensieren. Auf dem Heizölmarkt wird mit deutlichen Aufschlägen gerechnet, die die Abschläge vom Freitag wieder wett machen dürften.