Gesundheit | Hörsturz und Symptome

Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster empfiehlt in einer neuen Veröffentlichung zum Thema Hörsturz bei bestimmten Warnzeichen umgehend einen HNO-Spezialisten aufzusuchen. Die Frage nach wissenschaftlich fundierten Ursachen für einen Hörsturz bleiben jedoch nach wie vor so vielfältig wie unklar.

In der Mitteilung des Berufsverbandes wird dazu angeraten bei einem „wattigen und dumpfen Gefühl“ im Ohr auf dem schnellstmöglichen Weg einen HNO-Mediziner zu konsultieren. Grund für die nachdrückliche Empfehlung des Verbandes ist zum einen der Fakt, dass ein Hörsturz in nahezu allen Fällen grundsätzlich behandelt werden muss, und zum anderen, dass im Falle einer Nicht-Behandlung ein extrem hohes Risiko irreversible Schädigungen davonzutragen für die Betroffenen existiert. Bei einem nicht behandelten Hörsturz besteht die Gefahr eines dauerhaften Verlusts der Hörvermögens.

„Eine schnelle und umgehende Behandlung ist bei den ersten Anzeichen eines Hörsturzes bzw. einer Verminderung der Hörfähigkeit von essentieller Bedeutung für die Gesundheit der Betroffenen“, bestätigt die in Berlin praktizierende HNO-Fachärztin Dr. Jeannette Jungk: „Bei rechtzeitiger Behandlung kehrt das Hörvermögen in 80 Prozent der Fälle - ganz oder teilweise - innerhalb der ersten Woche zurück.“

Als Ursache des Hörsturzes wird von der medizinischen Fachdisziplin auf eine Durchblutungsstörung des Innenohrs zurückgeführt. Aber auch andere Auslöser, wie zum Beispiel Stress, Nikotin- und Alkoholkonsum, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes, allergische Reaktionen und Virusinfektionen können einen Hörsturz fördern und verursachen.

Symptome, die neben dem bereits erwähnten „wattigen Gefühls“ (in einem Ohr, oder im weiteren Verlauf auch in beiden) auf einen Hörsturz hindeuten sind - dem Tinnitus nicht unähnliche - subjektiv wahrgenommene Geräusche wie Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen. In manchen Fällen kommt es zu Schwindelgefühlen oder dem Doppeltonhören.

„Selbst wenn es sich ausschließlich um einen so genannten Ohrenschmalzpfropf handelt ist eine genaue Diagnose mit anschließender Behandlung unabdingbar. Bei den geringsten Einschränkungen des Hörvermögens, sollte eine fachärztlichen Diagnose eingeholt werden und der erste Schritt der Betroffenen sein“, so Dr. Jungk abschließend.

HNO-Praxis | Dr. med.Jeannette Jungk
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08.10.2010: | | |