Autos mit Hybridantrieb: Diese Modelle gibt es (bald) zu kaufen

Während die Elektromobilität das wohl aktuell meist diskutierte Thema der Automobilbranche ist, wird es dennoch einige Jahre bzw. Jahrzehnte dauern, bis unsere Strassen tatsächlich von Elektroautos beherrscht werden. Bis dahin liegt das größte Potential vor allem in der Optimierung und vor allem Verkleinerung des Verbrennungsmotors sowie in der Kombination mit einem kleinen Elektromotor – dem Hybridantrieb.

Der Hybridantrieb ist die andere Antriebstechnologie, auf die zur Zeit alle Hersteller setzen bzw. aufspringen. Hybridfahrzeuge verbinden dabei die Vorteile beider Antriebsarten wie etwa geringer Verbrauch, geringe Emissionen, gute Fahrleistungen und eine hohe Reichweite. Ihren größten Vorteil spielen diese Autos im innerstädtischen oder stadtnahen Verkehr aus, denn hier sind sie ihrer konventionell angetriebenen Konkurrenz aufgrund des häufigen Bremsens und Anfahrens überlegen. Denn während das Anfahren normalerweise mit einem extrem hohen Benzinverbrauch verbunden ist, können Hybridfahrzeuge i.d.R. Rein elektrisch anfahren. Zusätzlich wird die beim Bremsen entstehende kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt und in die Batterien eingespeist.

Wer sich nun für solch ein Auto mit Hybridantrieb interessiert, der hat zur Zeit noch nicht wirklich die große Auswahl. Zudem sind insbesondere große und schwere Modelle nicht immer wirklich umweltfreundlich. Das Fahren einer tonnenschweren Luxuslimousine oder eines SUV wird auch durch einen neuen Antrieb nicht unbedingt „grün“. Hier sind die aktuell erhältlichen Hybridmodelle:

- Toyota Auris Hybrid (Verbrauch ab 3,8 l / CO2-Emissionen ab 89 g/km)
- Toyota Prius (Verbrauch ab 3,9 l / CO2-Emissionen ab 89 g/km)
- Honda Insight (Verbrauch ab 4,4 l / CO2-Emissionen ab 101 g/km)
- Honda Civic Hybrid (Verbrauch ab 4,6 l / CO2-Emissionen ab 109 g/km)
- Honda CRZ Hybrid (Verbrauch ab 5,0 l / CO2-Emissionen ab 117 g/km)
- Lexus RX 450h (Verbrauch ab 6,3 l / CO2-Emissionen ab 148 g/km)
- Lexus GS 450h (Verbrauch ab 7,6 l / CO2-Emissionen ab 180 g/km)
- Mercedes S 400 Hybrid (Verbrauch ab 7,9 l / CO2-Emissionen ab 186 g/km)
- VW Touareg Hybrid (Verbrauch ab 8,2 l / CO2-Emissionen ab 193 g/km)
- Porsche Cayenne S Hybrid (Verbrauch ab 8,2 l / CO2-Emissionen ab 193 g/km)
- Lexus LS 600h (Verbrauch ab 9,3 l / CO2-Emissionen ab 218 g/km)
- BMW ActiveHybrid 7 (Verbrauch ab 9,4 l / CO2-Emissionen ab 219 g/km)
- BMW ActiveHybrid X6 (Verbrauch ab 9,9 l / CO2-Emissionen ab 231 g/km)

(Verbrauchsangaben und CO2-Angaben laut Hersteller)

Bereits in 2011 soll das Angebot aber deutlich wachsen, u.a. um die folgenden Hybridautos:

- Honda Jazz Hybrid
- Lexus CT 200h
- Peugeot 3008 Hybrid4 (Diesel-Hybrid)
- Mercedes E-Klasse Bluetec Hybrid
- BMW ActiveHybrid 5

Vor dem Hintergrund eines steigenden Umwelt- und Klimabewusstseins macht die Anschaffung eines Großteils der hier genannten Hybridfahrzeuge keinen Sinn. Denn wenn Verbrauch und Emissionen deutlich über dem Durchschnitt liegen, dann ist ein Hybridauto nichts anderes als „Greenwashing“ für das eigene Ego.

TAN Media
Christopher Tan
Starkenburgring 12
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27.09.2010: | | | |