BRENNSTOFFSPIEGEL: Rohölpreise stagnieren auf hohem Niveau

LEIPZIG. (Ceto) Heute Morgen zeigen die Rohölpreise weiter seitwärts – ein Trend, der sich nach den starken Gewinnen der letzten Woche schon gestern andeutete. Am Montag zeigten die Preise an den Warenterminbörsen in New York und London bei geringen Handelsaktivitäten kaum Aktivitäten und bewegten sich zum Tagesschluss wieder auf ihren Ausgangswerten, auf denen sie auch heute früh verharrten.
Anlass für die ruhige Marktlage sind wesentliche fehlende Wirtschaftsdaten. Heute werden die Schätzungen des American Petroleum Institute zu den Rohölreserven in den USA erwartet. Experten gehen von einem erneuten Abbau um 2,1 Millionen Barrel bei Rohöl aus. Doch selbst dieser Rückgang würde nichts an der generell überversorgten Marktlage mit Rekordreserven beim größten Ölverbraucher der Welt ändern. Produktionsengpässe bei den Produkten, auch durch einen eventuellen Hurrikan im Golf von Mexiko verursacht, sind deswegen nicht zu befürchten.
Heizölverbraucher in Deutschland müssen auch heute mit leichten Aufschlägen rechnen, da sich die Rohölpreise nach wie vor an den Aktienmärkten orientieren – und die steigen zumindest in Europa und Asien. Die Verteuerung könnte durch einen wieder stärkeren Euro abgemildert werden, der heute Morgen knapp unter 1,29 Dollar gehandelt wurde – dem höchsten Wert seit einer Woche. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.


Über brennstoffspiegel