BRENNSTOFFSPIEGEL: Rohöl auf Vorwochenniveau

LEIPZIG. (Ceto) Wenigstens zum Wochenbeginn wird es keine schlechten US-Wirtschaftsnachrichten geben. Dies liegt allerdings nicht an einer plötzlich wieder erwachten Konjunktur, sondern an einem Feiertag – dem Labour Day, der heute in Amerika gefeiert wird. Aufgrund dessen bleibt der klassische Parketthandel geschlossen. Lediglich an den elektronischen Börsen wird US-Leichtöl (WTI) gehandelt. Und das pendelte heute Morgen, genau wie sein europäisches Pendant Nordseeöl (Brent) um die Werte des Tagesschlusses vom letzten Freitag. Damit blieben die Kursgewinne von letzter Woche weitestgehend erhalten. Rohöl ist derzeit deutlich teurer als am 6. September 2009. US-Leichtöl kostete damals rund 6 US-Dollar je Barrel weniger, bei Nordseeöl (Brent) waren es sogar 10 Dollar. Die Aufschläge für Nordseeöl resultieren vor allem aus der deutlich besseren Nachfragesituation in Europa, während in den USA nach wie vor Überversorgung und Angst vor einer Rezession herrschten. Analysten sehen deswegen im Rohölpreis ein deutlich größeres Abwärts- als Aufwärtspotenzial
Für Heizölverbraucher in Deutschland wird sich heute kaum etwas ändern. Gegebenenfalls kommt es aufgrund des wieder stärkeren Euros zu leichten Abschlägen. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.


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