Rohölpreise zum Wochenende ähnlich hoch wie am Montag

LEIPZIG. (Ceto) Zum Wochenende verharren die Preise an den Rohölbörsen auf einem ähnlich hohen Niveau wie vor fünf Tagen. Im Morgenhandel wurde US-Leichtöl (WTI) mit 74,68 US-Dollar je Barrel gehandelt. Nordseeöl (Brent) notierte rund 1,80 Dollar höher. Beide Kruse waren damit etwa 40 Cent günstiger als zum gestrigen Tagesschluss, kosteten jedoch ungefähr so viel wie zu Wochenbeginn.
Nachdem die Kurse am Dienstag regelrecht abstürzten und sich damit der tatsächlichen Marktlage anpassten, legten sie seitdem jeden Tag etwas zu und erreichten gestern Nachmittag wieder das sehr hohe Niveau vom Wochenbeginn. Zum Verglich: Vor einem Jahr wurden beide Sorten um gut 7 Dollar weniger gehandelt.
Die Preise orientierten sich vor allem an den wieder erholten Aktienmärkten in Asien und Amerika. Die fundamentalen Marktdaten sprechen dabei, wie schon seit Monaten eher gegen hohe Preise. Die Marktlage gilt nach wie vor als überversorgt, insbesondere durch die Rekordreserven in den USA und die OPEC-Mitglieder, die gegenwärtig zwei Millionen Barrel mehr als geplant fördern.
Heizölverbraucher in Deutschland müssen auch heute mit steigenden Preisen rechnen. Ein wieder stärkerer Euro wird diesen Auftrieb aber begrenzen. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.


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