Individueller Sonnenschutz

Der Rückgang der atmosphärischen Ozonschicht führt zu einem steigenden Anteil der UV-Strahlung an der auf die Erdoberfläche treffenden Sonneneinstrahlung. Die Diskussion um das sogenannte „Ozonloch“ weckte die Aufmerksamkeit für einen gesundheitsbewussten Umgang mit Sonnenstrahlung. Daher ist das Wissen um die Notwendigkeit des Sonnenschutzes heutzutage weit verbreitet.

Dennoch bestehen noch immer erhebliche Defizite im Wissen um den Inhalt eines wirksamen Sonnenschutzes. Die Mohren Apotheke aus Stuttgart klärt über die Gesundheitsgefahren von Sonneneinstrahlung und sinnvolle individuelle Schutzmaßnahmen auf.

Das Licht der Sonne besteht aus Wellen des elektromagnetischen Strahlungsspektrums. Das für menschliche Augen sichtbare Licht bildet nur einen kleinen Teil der gesamten Strahlungsbandbreite. Im Zusammenhang mit potentiellen Schadenswirkungen sind die äußerst energiereichen ultravioletten Strahlungstypen UV-A und UV-B von Interesse.

Gelangen sie in direkten Kontakt mit der menschlichen Haut, durchdringen sie deren obere Schichten und dringen bis in das Tiefengewebe vor. Während der Durchdringung stößt die UV-Strahlung auf Körperzellen und schädigt sie. Bis zu einem individuell unterschiedlichen Grenzwert ist menschliche Haut in der Lage, diesem Phänomen durch Selbstregeneration zu begegnen. Die Überschreitung der Regenerationsfähigkeit durch eine Überdosierung der UV-Einstrahlung verursacht dauerhafte Zellschäden. Diese machen sich oberflächlich als Sonnenbrand bemerkbar, tragen zur beschleunigten Hautalterung bei und erhöhen das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung sind vermeidbar. Die Verwendung geeigneter Schutzpräparate und risikobewusstes Verhalten minimieren das Schadensrisiko und erlauben dennoch eine schöne Sonnenbräune.

Zunächst sollte der direkte Aufenthalt in der Sonne, insbesondere zur Mittagszeit, vermieden werden. Die Sonneneinstrahlung und UV-Strahlungskonzentration ist zu diesem Zeitpunkt am höchsten.

Angemessene Kleidung blockiert Sonnenstrahlung. Bei längeren Aufenthalten im Freien sollte auf weite, lange Kleidung geachtet werden. Ein Sonnenhut schützt effektiv den Kopf, während eine qualitativ hochwertige Sonnenbrille die empfindlichen Augen gegen UV-Strahlung abschirmt.

Sonnenschutzpräparate sind ein notwendiger Bestandteil des Schutzkonzeptes. Ihr Lichtschutzfaktor sollte von großer Höhe sein, um einen möglichst langen, sicheren Sonnenaufenthalt zu gewährleisten. Zudem ist darauf zu achten, dass ihre Schutzwirkung durch rechtzeitiges Neuauftragen bestehen bleibt. Dies ist besonders bedeutend nach schweißtreibenden Betätigungen und Aufenthalten im Wasser.

Wesentliches Merkmal jedes Sonnenschutzmittels ist sein Lichtschutzfaktor. Er ist ein Maß für die Zeitspanne, in der geschützte Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt werden kann, bevor es zur Entwicklung eines Sonnenbrandes kommt. Die menschliche Haut ist entsprechend ihrem genetischen Typus in der Lage, dem Sonnenlicht für eine gewisse Zeitdauer ohne Schäden und Rötungen zu widerstehen. Ein Lichtschutzfaktor von 25 bedeutet, dass die Haut für das 25-Fache dieser Zeitdauer der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne einen Schaden zu erleiden. Die Kenntnis des eigenen Hauttypus ist somit für die Bestimmung des individuell passenden Sonnenschutzpräparats sehr bedeutsam. Zu beachten ist weiterhin, dass sich der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzes ausschließlich auf die UV-B Variante der Sonnenstrahlung bezieht. Die Angabe des Schutzfaktors gegenüber UV-A-Strahlung erfolgt separat und sollte minimal einem Drittel des UV-B-Schutzfaktors entsprechen.

Sonnenschutzpräparate sind in organischer oder mineralischer Variante erhältlich. Organische Präparate verwenden Chemikalien, die nach ihrem Auftragen in die Haut einziehen. Wird die behandelte Haut der Sonnenstrahlung ausgesetzt, verwandeln sie schädliche ultraviolette Lichtwellenlängen in harmlose infrarote Wärmestrahlung. Die Inhaltsstoffe organischer Sonnenschutzpräparate können bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen.

Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis verwenden Mikropartikel aus Mineralien, die sich als Schutz über die Haut legen. Ihre Wirksamkeit ist auf die Reflexion der Sonnenstrahlung zurückzuführen. Höhere Lichtschutzfaktoren bedeuten bei diesen Präparaten eine gesteigerte Konzentration mineralischer Partikel, wodurch die Haut eine bleiche oder weiße Färbung erhält, jedoch auch weiterhin Sonnenbräune erhält. Die Mikropartikel dringen nicht in den Körper ein. Aus diesem Grund sind mineralische Sonnenschutzmittel verträglicher und generell empfehlenswerter als organische Präparate.

Zahlreiche Hersteller verwenden weitere Zusatzmittel, die Sonnenschutzpräparate an individuelle Anforderungen, etwa Sonnenallergie oder Sport anpassen. So wird der Verbraucher vor eine kaum überschaubare Auswahl gestellt.

Die Mohren Apotheke bietet Verbrauchern Rat und Information zur Auswahl eines Sonnenschutzes, der ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

Presseinformationen
Mohren Apotheke
Ansprechpartnerin: Ute Schwiecker
Sigmaringer Str. 4
70567 Stuttgart

Tel.: 0711 - 71 35 09
Fax: 0711 - 71 97 222

E-Mail: mohren-apotheke@t-online.de
Homepage: www.mohren-apotheke-stuttgart.de