LEIPZIG. (Ceto) Nachdem der Ölpreis bereits am Ende der vergangenen Woche massive Verluste verbuchte, zeigte er sich auch im Frühhandel weich. Die Notierungen bewegen sich weiter unterhalb der 76-Dollar-Marke und sind damit in das Band zwischen 70 und 80 Dollar zurückgekehrt, aus dem sie kurzzeitig nach oben ausgebrochen waren. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.
Den Anlegern, so Analysten, fehlt es weiter an Vertrauen in die globale wirtschaftliche Entwicklung. Besonders aus den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, kamen zuletzt immer wieder negative ökonomische Kenndaten. Das belastet die Börsen, denen derzeit die Rohölnotierungen zumeist folgen. Mit dem Empire State Index, der die Geschäftstätigkeit der produzierenden Gewerbes im Staat New York misst, steht heute erneut wichtige US-Zahlen zur Veröffentlichung an. Womöglich bringen diese frische Impulse in die Märkte.
Wenngleich es mit dem Rohölpreis nach unten geht, profitieren die hiesigen Heizölverbraucher nicht in vollem Maße von den gesunkenen Preisen. Das zuletzt wieder ungünstigere Euro-Dollar-Verhältnis sorgt dafür, dass sich diese nur zum Teil durchschlagen. Dennoch ist auch heute mit weiteren Nachlässen zu rechnen.