Beendet die BRD! eine Überarbeitung aus www.nationale-einheit.com für "les Art"

Beendet die BRD!

eine Überarbeitung aus www.nationale-einheit.com für "les Art"
Berlin/Flensburg 13082010

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redaktioneller Gastbeitrag und Überarbeitung für "les Art"

Diesen Beitrag haben wir im Netz gefunden und möchten Ihnen diesen nicht vorenthalten.

Beendet die BRD und leitet die Zukunft ein !
Verfaßt von Rainer Karow am Do, 2009-08-13 18:09.

Beendet die BRD und leitet die Zukunft ein!

Ein Plädoyer für ein geläutertes Deutschland in Europa.

„les Art“ Redaktionsbeitrag 13.08.2009 www.internet-magazin-les-art.de.tl

„les Art“ bekommt ungewollte Unterstützung und wir empfehlen deshalb unseren Lesern, sich unbedingt mit dem Buch „Das Ende der Bundesrepublik“ von Reginald Grünenberg aus dem Perlen Verlag, Berlin, vorgestellt in „junge Freiheit“ Nr. 34/09 v. 14.08.2009, zu vergewissern.

Hier beschreibt Herr Grünenberg die von der „les Art“ –Redaktion lange verbreitete These, die BRD sei nicht mehr reformierbar und gehöre in die Mottenkiste der Überwindung der Kriegsgeschichte Deutschlands und müsse einer Neuausrichtung, hier als Kernsanierung beschreiben, weichen. Auch die These von Herrn Grünenberg nach einer anderen, revolutionären Verfassungsstruktur, wird von uns geteilt. Diese haben wir bereits beschrieben und eine Extraseite dafür eingerichtet, wo dieser Entwurf für die Kernsanierung Deutschlands, der Überwindung der Kriegs- wie Nachkriegsgeschichte, wie einer Neuausrichtung Deutschlands in einer Neuausrichtung Europas, dargestellt wird.

Denn wie unmißverständlich zu erkennen ist, siehe „Der Krieg hatte viele Väter“ von Gerd Schulze-Rohnhof, wo die Entwicklung in den Eintritt des zweiten Waffenganges eines Weltkrieges, so Historiker, eben unbestreitbar nicht vom Deutschen Reich ausging, sondern von Polen unter völliger Fehleinschätzung seiner Möglichkeiten, das eben nach Berlin marschieren wollte und alle Versuche der deutschen Reichsregierung noch bis in die Nacht des 31. August 1939 torpedierte, hätte wohl vermieden werden können. Der Versuch Neville Henderson, britischer Botschafter in Berlin, der nichts unversucht ließ auf die Polen einzuwirken und den deutschen großzügigen Vorschlag (so Ausdruck des schwedischen Gesandten Dahlerus) einer friedlichen Lösung der Korridorfrage zu Preußen und Danzig inkl. der Stettinfrage etc. zu vermitteln und Polen umzustimmen, wurde von Polen schlicht ignoriert. Man war sich sicher, nach Berlin marschieren zu können und wähnte sich der eine Woche alten Beistandssicherung durch Großbritannien sicher. Was eben zur Überheblichkeit und Unnachgiebigkeit führte. So wurde der Krieg unvermeidlich mit dem bekannten Sieg über Polen in kürzester Zeit durchgeführt.

Daß Großbritannien sich nun durch Polen in diesen Krieg hinziehen ließ, hat viele strategische Überlegungen und wohl auch die Erkenntnis, daß es nun galt, die englischen Welt- und Wirtschaftsinteressen gegen Deutschland, wie im ersten Waffengang, zu schützen. Denn mit dem überraschend, auch für Großbritannien vorgetragenen Kriegsverlauf, wurde einmal mehr die Erkenntnis klar, daß mit der neuen Führung des Deutschen Reiches eine aggressive Kraft in der Mitte Europas herangewachsen ist, die durch den Sieg über Polen kaum noch zu bremsen sei. England war eigentlich noch nicht auf einen derartigen Krieg eingerichtet und Frankreich ebenfalls nicht. Selbst Deutschland nicht. Dennoch ging es jetzt um Alles oder Nichts und um den Wettlauf, den jetzt erkannten Rüstungsvorsprung des Deutschen Reiches, so schnell als möglich wettzumachen. Die Kriegsgeschichte selbst ist bekannt. Die Siege der Deutschen, ihre Fehler wie die der Siegermächte und ihrer Fehler und ihrer Ziele, die schon vor dem Kriege indirekt festgelegt waren und auf die Vernichtung des Deutschen Reiches und der Deutschen, mehr oder weniger jedenfalls als nationale Kraft in der Mitte Europas in militärischer Hinsicht wie in Wirtschaftskonkurrierender Hinsicht, fest- und angelegt waren.

Die Veränderung und die Tradition militärischer Betrachtungen seit dem Ende von 1945 und militärischer Ausrichtungen sind von Martin van Creveld in „Krieg der Zukunft“ als internationale anerkannte Autorität als Militärhistoriker, ausführlich beschrieben. Die Überwindung und Stärke deutscher Militärtradition, für Israel lange Jahre Vorbild, ist grundsätzlicher Art. Die Art der Kriegsführung ebenfalls. Herr Martin van Creveld beschreibt für die Zukunft andere Szenarien von Kriegführung z.B. der Asymmetrischen Kampfesweisen von Kriegsgegnern, die eben nicht mehr im offenen Schlachtfeld zu sehen sind, was sich in vielen Stellvertreterkriegen seit 1945 bereits widerspiegelt.

Und er und Andere beschreiben die Rolle Europas in der sich verändernden Welt. Aber auch die deutsche Rolle wird am Rande erwähnt und erführt dabei keine gute Betrachtung. Selbst Europa wird in dem Artikel „Großraum statt Freihandel“ und Ja zu Europa, nein zu Brüssel, trefflich beschrieben. All diese Artikel stützen lange die Betrachtungen aus „les Art“, die Europa am Ende der Entwicklung sehen, findet es nicht eine neue Form der Organisation, die zwar die Nationen in sich erhält, jedoch die klassische Nationalstaatsrolle überwinden hilft und den inneren Wettstreit und sich „gegenseitig ausspielen“ überwinden hilft. Denn Europa hat seinen Zenit überschritten und in Großbritannien macht sich eine neue politische Kultur zur Realpolitik breit, die der veränderten Welt anfängt Rechnung zu tragen und eine Neubestimmung in die Wege leitet. Das muß Kontinentaleuropa auch einleiten und die deutsche Wehleidigkeit und Leidensfähigkeit, nur Zahlmeister und Gutmensch zu sein um eben existieren zu dürfen, muß überwunden werden. Auch wird beschrieben, daß die deutsche Geschichte nun langsam einmal als europäische Geschichte begriffen werden muß und die Alleinschuldlüge der europäischen Verwerfungen, von den Deutschen genommen werden muß.

Denn nur wenn Deutschland seine Geschichte überwindet und bereinigt, mit Polen wie mit seinen europäischen Partnern, ohne letztendlich alle Gegensätze auszuräumen, so wird sich die europäische Nationalpolitikkatastrophe wohl eher nicht wiederholen, da das Gemeinsame wohl das Zweiende überwiegen wird. Dennoch muß Europa für sich eine neue Stärke in der Realpolitik finden und auch mehr zu einer Sprache finden, will es nicht zwischen die Mühlsteine von Außeninteressen geraten. Denn Europa wird heute bereits von Außen mehr oder weniger fremdregiert und in den neuen Zentren der Welt, mehr oder weniger wehleidig zur Kenntnis genommen. Wissend, daß Europa wirtschaftlich zwar noch stark ist aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und seiner herausragenden Industrie- und Forschungsstellung, dieser Vorsprung jedoch in einer Geschwindigkeit abnimmt, daß man sich mit Europa nicht mehr sehr aufhalten muß. Und das Einmischen in politische Weltverbesserungsbelange, speziell der Deutschen, eher mitleidiges Lächeln der Peinlichkeit hervorruft.

Und was nun die derzeitige Wirtschaftskrise angeht, so steht Europa an der Schwelle zu einer Systemkrise ungeahnten Ausmaßes, das schnell zu einer Existenzkrise ausarten kann, deren Ergebnis nicht mehr planbar ist bis hin zur Einverleibung fremder Interessenmächte. Denn ob Europa Griechenland zu ….. wird, entscheidet sich in den nächsten Jahren. Und diese Entscheidung wird auch von der Frage mitgetragen, ob Europa seine Eigenprobleme lösen kann in Gemeinschaft und einer neuen Art von Zusammenführung, was als staatliche Form der Geschichte kein Beispiel kennt oder ob Europa wieder in Blöcke der Nationalstaatlichkeit zerfällt und so sich seiner eigenen Rolle beraubt. Denn Europa ist nur noch eine Randerscheinung in einer sich verändernden Welt.

Und diese Randerscheinung wird noch verstärkt in der Währungsfrage und Abhängigkeit Europas von der Welt, da eben der Euro, der an sich den richtigen Grundgedanken beinhaltet zu seiner Einführung, jedoch in einer Abhängigkeit und Reservewährung für den Dollar ausgerichtet ist, daß der Euro letztendlich täglich zum Spielball der neuen Weltzentren wie z.B. China werden kann. Denn China, zunehmend Indien und losgelöst davon Rußland, bestimmen zukünftig die Währungen der Welt und werden den Ton angeben bei der kommenden Weltwährungsreform, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Lasten Europas Bereinigung erfährt. Und Rußland wird ein ganz eigener Wirtschafts- und Machtfaktor, der traditionell zu Europa neigt, auch aufgrund seiner Hautfarbe, jedoch durch seine eurasische Stellung auch immer ein asiatisches Bein besitzt und deshalb auch immer eine andere Stellung in der Welt einnimmt, als die rein Europäische je sein wird. Und aufgrund seines Rohstoffreichtums, seiner militärischen Stärke und seiner Landmasse, zukünftig auch in der Währung zu einer Weltwährung aufsteigen wird.

Europa kann sich in dieser Welt nur behaupten, löst es seine Probleme aus eigener Kraft ohne sich gegenseitig auszuspielen unter Überwindung alter Nationalismen, oder es wird Sklave seiner selbst durch Dritte. Und hier zu gehört als Grundansatz für Europa eben auch die Deutsche Frage, die Überwindung der BRD, einer Kernsanierung Deutschlands und Neuausrichtung zum Erhalt seiner Wirtschaftsfähigkeit, wie auch die Regelung der okkupierten Ostgebiete durch Polen und Rußland.

Gelingt dieses mit Selbstachtung, Selbstvertrauen und Klarheit, hat Deutschland in Europa mit Europa eine Chance. Gelingt dieses nicht, hat Europa in einigen Generationen ausgespielt und geht den Weg anderer untergegangener Reiche und wird eine Erinnerung in der Geschichte, beherrscht von neuen Reichen, werden.

Die Redaktion hat sich erlaubt, die Rechtschreibfehler aus dem Quellbeitrag hier nicht mit einzustellen und den Text soweit es möglich war und unter Beibehaltung der originalen Grammatik unserer geneigten Leserschaft zur Kenntnis zu bringen.


Über Rainer Kaltenböck-Karow