Bad Neuenahr – Arweiler (Interview mit der Autorin Helga Schittek)

Helga Schittek wurde 1957 in Schmelz-Limbach an der Saar geboren. Aus beruflichen Gründen schlug sie mit einundzwanzig Jahren ihre Zelte im Kreis Ahrweiler auf, wo sie viele Jahre lang in einer sozialen Einrichtung tätig war und heute mit ihrer Familie lebt.

Singer: Frau Schittek, Sie haben zwei Krimis (Riemenschneider) im tredition-Verlag, Hamburg und bei Bod veröffentlicht. Woher hatten Sie die Idee für diese Krimis?

Schittek: Zunächst einmal bin ich ein ausgesprochener Krimi-Fan. Ich liebe alles, was spannend ist. Oft sind es kleine Dinge, die meine Fantasie anregen. Bei meinem ersten Roman war es eine Vermisstenanzeige, die ich in eine Entführung umgewandelt habe und mir dann die Frage gestellt hatte: Was wäre, wenn diese Person nach zehn Jahren wieder auftauchen würde - als Leiche. Bei dem Zweiten war es kein Anreiz von außen. Der Täter sollte das Opfer halt nicht im Keller eingemauert sondern beim Haus vergraben haben.

Singer: Wie ich verfolgen konnte, sind Sie nach nur kurzer Zeit mit Ihrem Buch recht erfolgreich. Wie fühlt man sich dabei?
Schittek: Nicht anders als vorher. Verkaufszahlen können sich ändern. Erfolg ist in dieser schnelllebigen Zeit oftmals ein flüchtiger Gast. Ich schreibe um des Schreibens willen. Es soll Freude machen.

Singer: War es für Sie einfach, das Buch zu veröffentlichen?

Schittek: Es ist natürlich zunächst einmal mit etwas Herzklopfen verbunden, sein eigenes Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Veröffentlichung als solche war einfach.

Singer: Wird es eine Fortsetzung von Ihren Krimis geben?

Schittek: Das beabsichtige ich auf jeden Fall.

Singer: Wie kamen Sie eigentlich auf diesen Riemenschneider?

Schittek: Nachdem ich die Achtziger als Zeitraum und Kell am See, wo ich einige Urlaube verbracht habe, als Schauplatz gewählt hatte, fehlte nur noch der Protagonist. Er sollte schon immer in diesem Ort gelebt haben, sich aber nicht allein vom äußeren Erscheinungsbild her von der grauen Masse abheben. Heiner Riemenschneider ist reine Fiktion, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht von mir beabsichtigt.

Singer: Welche Buchprojekte haben Sie zurzeit in Arbeit?

Schittek: Ich habe gerade die ersten Seiten zu meinem dritten Riemenschneider geschrieben. Aber es gibt noch eine Menge zu recherchieren.

Singer: Frau Schittek, ich wünsche Ihnen für Ihre Buchprojekte weiterhin viel Erfolg und bedanke mich für das Interview.

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Peter Singer wurde in Afrika geboren und zog 1980 wieder zurück nach Berlin. Er ist in der Autoindustrie zu Hause und als Hobby schreibt er für viele Zeitungen.