Ökologisch auf die Schatzsuche

Die Forscher der Global Scaling Research Institute GmbH in München haben jetzt die Entwicklung eines Prospektionsverfahrens abgeschlossen, das Umweltkatastrophen in Zukunft verhindern kann. Das Verfahren basiert auf einer lichtlinearen mathematischen Analyse von Besonderheiten kernphysikalischer Prozesse vor Ort. Die Ergebnisse können in Form von 3D-Bildern mit Angabe der Stoffzusammensetzung präsentiert werden.

Das Verfahren liefert Daten über die chemische Zusammensetzung (Element- und Isotopenverteilung) geologischer Formationen. Messungen werden an der Oberfläche oder aus geringer Höhe durchgeführt. Bohrlöcher müssen nicht angelegt werden.

Zur Zeit beträgt die Auflösung 3 Meter bis zu 400 Meter Tiefe. Theoretisch sind Scantiefen bis 4 Kilometer möglich. Mit diesem Verfahren können zwei verschiedene Ziele verfolgt werden. Erstens, die präzise Einschätzung von gefundenen Vorräten, zum Beispiel Erdöl. Förderwege können ökologisch sauber verlegt werden. Als zweites Ziel die Entdeckung von Bodenschätzen ohne ökologische Verwüstung.

Weitere Vorteile: Der Zeitaufwand für die Prospektion ist wesentlich geringer, die Prospektion selbst verlangt relativ wenig an Ausrüstung und ist an schwer zugänglichen Stellen auch möglich, wobei die Art der Erdoberfläche keine Rolle spielt.

Die Technologie befindet in ständiger Weiterentwicklung. Erwünscht ist eine Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft um eine bessere Zukunft aufzubauen, auch für Entwicklungsländer.

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Über Veronika Müller