Schwaben werben in Schweden

Rund 40 schwedische Unternehmensvertreter besuchten die Fachpräsentation der Region Neckar-Alb in Stockholm. Fachvorträge zu Medizintechnik und technischen Textilien sollten den Wirtschaftsstandort bei Investoren und potentiellen Geschäftspartnern aus Schweden bekannt machen. Veranstalter war die Standortagentur Neckar-Alb aus Reutlingen, unterstützt von der deutsch-schwedischen Auslandshandelskammer.

Die halbtägige Fachveranstaltung am 9. März 2010 in Stockholm hatte zum Ziel, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf den Gebieten Medizintechnik und technische Textilien zu fördern und die Region als Wirtschaftsstandort in Schweden bekannt zu machen. Schweden ist ein hochentwickeltes Land mit rund 9 Millionen Einwohnern und einer Fläche von mehr als 450.000 km². Mit aktuellen Fachthemen gelang es, auch Branchenvertreter aus den rund 500 km westlich beziehungsweise nördlich gelegenen Industriezentren um Lund und Umeå für die Veranstaltung in Stockholm zu gewinnen.

Experten aus Neckar-Alb und Schweden für die Region
„Die Zukunft im Operationssaal“ und „Von der künstlichen Ader zum A380“ lauteten die Vorträge von Dr. med. Paul-Stefan Mauz, leitender Oberarzt des Universitätsklinikums Tübingen, und Professor Harald Dallmann, Vizepräsident der Hochschule Reutlingen und Spezialist für technische Textilien. Beide referierten auf Englisch und sprachen im Anschluss mit den schwedischen Teilnehmern über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Als Repräsentant der Region Neckar-Alb betrat mit Lars Sunnanväder ein echter Schwede die Bühne. Er erzählte den rund 40 Unternehmensvertretern von seiner mehr als dreißigjährigen Erfahrung als Medizintechnik-Unternehmer in Neckar-Alb - auf schwedisch. Lars Sunnanväder hat im Medical Valley Hechingen mehrere Unternehmen gegründet, darunter Jostra (heute MAQUET) Joline, Jotec, Translumina und die LS Medcap GmbH.

Schwedisch-schwäbischer Austausch
Zum Mittagessen kredenzte ein schwedischer Koch schwäbische Maultaschen und Käsespätzle – ein typisches Beispiel für die internationale Ausrichtung der Schweden. Beim Stehempfang entstand ein reger Austausch zwischen Schweden und Schwaben. Es wurden Kontakte geknüpft und über mögliche Kooperationen gesprochen. Die Standortagentur wird sämtliche Teilnehmer der Veranstaltung in Zukunft regelmäßig mit Neuigkeiten aus den Branchen Medizintechnik und technische Textilien versorgen. Darüber hinaus denkt man über eine Folgeveranstaltung nach, die für ausgewählte Unternehmer und Fachjournalisten aus Schweden in Neckar-Alb stattfinden könnte.

Die Standortagentur Tübingen - Reutlingen - Zollernalb GmbH

Marketing für die Region ist die zentrale Aufgabe der Standortagentur. Sie will das internationale Profil von Neckar Alb innerhalb der Europäischen Metropolregion Stuttgart stärken und zeigen, wie attraktiv diese Region für Besucher und Investoren ist. Im Vordergrund stehen dabei die Schlüs-selbranchen Maschinenbau, Automotive, Medizintechnik, Technische Textilien, Biotechnologie sowie Holz & regenerative Energien.

Wo bereits große Ingenieure wie Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach ihre Karriere starteten, sind heute zahlreiche Weltmarktführer zu Hause. Viele Unternehmer profitieren von einem Pool qualifizierter Fachkräfte sowie der räumlichen Nähe zu Automobilkonzernen wie Daimler, Porsche und Audi.

Die enge Vernetzung von Forschung und Wirtschaft machen die Region zu einem einzigartigen Standort. Die hohe Lebensqualität vor Ort verdankt die Region einer einmaligen Landschaft, ein Großteil der Region trägt den von der UNESCO verliehenen Titel „Biosphärengebiet“. Erfahren Sie mehr über diese vielseitige Region unter www.neckaralb.de.

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