Wieder neue Schikanen gegen über 50-jährige, arbeitssuchende Menschen geplant!

Wie uns zu Ohren gekommen ist, bastelt der derzeitige "Bundesgesundheitsminister" Rösler gemeinsam mit weiteren "ministeriumsverirrten" Politikern an neuen Schikanen, die sich gegen arbeitssuchende Menschen über 50 Lebensjahre richten. Sie sollen laut verschiedener Meldungen, die zur Zeit noch nicht vollständig verifiziert werden können, künftig gezwungen werden, Tätigkeiten in Altenheimen und ambulanten Pflegediensten anzunehmen. Die Herrschaften wollen damit offensichtlich die weit über die offiziell veröffentlichten Zahlen liegende Arbeitslosenquote senken.

Gesundheitsexperten können praktisch nur noch den Kopf schütteln ob dieses sinnfreien Aktionismus!

War es nicht insbesondere die schlechte Pflegequalität, über die in den letzten Jahren Parteien übergreifend diskutiert wurde und waren es nicht die Fälle von "Todesengeln", die aus Überforderung oder ähnlichen Gründen für Schlagzeilen sorgten und wurde der selbe Fehler nicht schon einmal erfolglos mit den "Kumpels" aus den seinerzeit sterbenden Zechen gemacht?

Den modernen Politiker etablierter Parteien scheint das alles nicht mehr zu berühren, wenn er im Gegenzug dafür den Menschen im Land eine sinkende Zahl arbeitssuchender Menschen vorlügen und sich selbst dreisterweise auf das Podest des Erfolgreichen stellen kann!

Hierzu erläutert der Gesundheitsexperte der Freiheitlich patriotischen Bewegung Deutschlands, Uwe Berger:

Als ich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts meine Krankenpflegeausbildung absolvierte, gab es in den umliegenden Krankenpflegeschulen noch Wartezeiten von mehreren Jahren, bis man einen Ausbildungsplatz ergattern konnte. Für die Pflegequalität waren es Zeiten wie im Schlaraffenland. Nur die Diplom-Besten konnten auf eine Chance hoffen, nach der Ausbildung eine Anstellung in einem der umliegenden Krankenhäuser zu bekommen. Entsprechend hoch war der Pflegestandard. Pflegefehler, Durchliegen aufgrund zu seltener Lagerungszeiten, oder gar ein Vertauschen von Medikamenten war etwas, über das man sprach, wenn über frühere Zeiten diskutiert wurde. Allerorts waren gut ausgebildete, engagierte Krankenschwestern und Pfleger tätig, für die es eine Ehrensache war, die bestmögliche Leistung zu geben.

Schon zu meiner Zeit als Pflegedienstleiter in einer Regionalklinik im Ruhrgebiet in den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts war die Sparwut bundesdeutscher Politiker insbesondere im Pflegebereich dann sehr deutlich zu spüren. Pflegeschlüssel, also die Berechnungsgrundlage für die Größe der Personalanzahl, schmolzen regelrecht dahin und wurden rücksichtslos zusammengestrichen. In der Pflege, so glaubte man, wirke sich das nicht so dramatisch aus. Das die Tätigkeiten heutiger Krankenpflegekräfte denen von Ärzten, physikalische Therapie, Apotheke und anderen Berufsbereichen auf Augenhöhe begegnen, schien schon den "Grüntischlern" damals in Bonn kaum begreiflich zu machen. Richtig dramatisch wurde es Ende der 90er Jahre, als der begnadete "Bonner Komödienstadl" auf die sinnfreie Idee kam, die aufgrund des fortlaufenden Zechensterbens frei werdenden "Kumpel aus dem Pott" doch einfach kurzerhand zu Altenpflegern oder Feuerwehrleuten zu machen.

Entsprechend machten sich die Kumpel Luft in der

Natürlich hatte kaum jemand von ihnen wirklich Lust, für den Rest ihres Arbeitslebens Pflegebedürftige zu waschen und ähnliches zu tun. Schließlich haben sich die Bergleute in jungen Jahren bereits für einen technischen Beruf entschieden und viele trafen damit auch ihre individuellen Fähigkeiten.

Der Erfolg dieser sinnfreien Aktion ließ nicht lange auf sich warten. Insbesondere in Altenheimen sowie insbesondere in privat geführten Altenheimen fiel die Pflegequalität ins Bodenlose, ohne den so gebackenen neuen Pflegehelfern (viele der Bergleute waren bereits weit über 40 und ebenso viele trauten sich eine dreijährige Ausbildung bzw. Umschulung mehr zu. So blieb es meist bei der einjährigen Ausbildung zum Pflegehelfer - ein Hilfsarbeiterjob eben!).

Diese und ähnlich hilflose Versuche, die Arbeitslosenzahlen auf diese Weise zu manipulieren, gehen allerdings böse nach hinten los, denn jeder gemachte Pflegefehler verursacht Kosten, die in die Hundertausende gehen können.

Altenheime insbesondere, zunehmend aber auch Krankenhäuser sind aus gesetzlichen Gründen und Gründen des eigenen Überlebens gezwungen, möglichst viele Fälle mit Mehrfacherkrankungen bzw. Schwerstpflegebedürftige der Pflegestufe 3 zu behandeln und aufzunehmen. Trotzdem sieht die Situation schon heute mehr als dramatisch aus. Eine befreundete Wohnbereichsleiterin in einem Altenheim einer bundesweit agierenden Altenheimkette kann ganze Arien darüber singen. In der Regel ist sie die einzige examinierte, also ausgebildete Kraft in einer Wohneinheit mit bis zu 40 schwerstpflegebedürftigen alten Menschen. Ihr an die Seite werden 2, hin und wieder mal 3 Praktikanten, Ein-Euro Jobber oder kaum ausgebildete Pflegehelfer gestellt.

Auch hier gehen wieder viele Milliarden Euro dem deutschen Sozialsystem verloren, weil teure Behandlungen zur Beseitigung von Pflegefehlern gängige Praxis geworden sind.

Die Patrioten kritisieren aber nicht nur sondern werden Anfang der kommenden Woche ein Gegenkonzept einer sinnvollen Finanzierung des Gesundheitssystems hier vorstellen. Das es irgendjemanden aus dem Kreis des Berliner Komödienstadls interessieren wird, halten wir für absolut ausgeschlossen. Zumindest wissen Sie aber dann, wie sich vernünftigerweise eine Reform des Gesundheitssystems anfühlt, ohne eine Gesellschaftsschicht zu benachteiligen oder ihr gar Kosten aufzubürden, die sie nicht stemmen kann. So wissen Sie dann auch, wie unsere Politik allein im Gesundheitswesen aussehen würde, wenn Sie sich entschließen würden, tatkräftig mit anzupacken, um aus lokalen Inseln eine bundesweit agierende Partei zu formen, die zu gegebener Zeit dann auch Regierungsverantwortung übernimmt.

Wer sich für unsere Bewegung interessiert, darf herzlich gern Kontakt zu uns aufnehmen unter:

Freiheitlich patriotische Bewegung Deutschlands
Carmen und Uwe Berger
Alte Höh 12
42579 Heiligenhaus
Telefon: 02056 25 76 40
Mobil 0176 77 10 27 02

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24.04.2010:

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