Das irische Straßennetz

Im Gegensatz zum deutschen Straßennetz ist das irische Straßennetz sehr zentralistisch angelegt. Alle großen Fernstraßen führen nach Dublin, oder anders herum: alle Nationalstraßen beginnen in Dublin und führen von dort ins Land. Das mag sich aus der Zeit der vorchristlichen Besiedelung erklären, als die Wikinger in der Nähe des heutigen Dublin landeten und von dort ausgehend die Besiedelung der grünen Insel begannen.
In heutiger Zeit hat dieses sehr auf Dublin konzentriertes Straßennetz einen klaren Vorteil: Touristen landen einfach in Dublin, mieten sich ein Auto und können direkt auf der M50 auf Entdeckungstour gehen. Diese Autobahn hat gut vierzig Jahre bis zur Vollendung im Jahr 2005 gebraucht und ist inzwischen die meistbefahrene Straße in Irland.
Ein Mietwagen Irland ist zumindest für Touristen und geschäftliche Aufenthalte die richtige Alternative, um schnell mobil zu sein. Irland und insbesondere Dublin verfügen zwar über ein gut ausgebautes öffentliches Personennahverkehrsnetz. Trotzdem ist es für einen Orts- und Landesfremden meistens leichter, sich anstatt auf öffentliche Verkehrsmittel auf einen Mietwagen zu verlassen. Zumindest dann, wenn der Mietwagen über ein Navigationsgerät verfügt. Die Tipps der Angestellten in den Mietwagenstationen sollte man auch mitnehmen: gerade Baustellen und Umleitungen sollten bekannt sein, wenn man zu einer bestimmten Zeit zu einem Termin muss.
Auch wenn man selbst ein sehr penibles Zeitmanagement besitzt, sollte man sich in Irland nicht darauf verlassen, das sich dieses auch auf Irland und seine Bewohner anwenden lässt. Gerade im Stadtverkehr kann man es sich als Tourist oder Geschäftsreisender eher gemütlich machen im Mietwagen – Geduld ist eine Tugend in Irland. Auch Verkehrszeichen und Parkplätze werden gerne weitaus flexibler gehandhabt als man das als Deutscher wagen würde. In die Anmietung eines Wagens sollte deswegen neben dem reinen Nutzen auch durchaus etwas Komfort mit einfließen. Wenn man schon auf der Straße vor einer Kuhherde steht, dann muss man es auch bequem haben.

22.02.2010: |