Demos, Sitzstreiks, Besetzungen oder auch Straßenschlachten sind und waren
die richtungweisenden Ausdrucksmittel unzufriedener Studenten nicht nur
der bekannten und gern zitierten 68iger. Das Kollektiv vergangener Zeiten
war stärker als das heutige. Mag man zumindest meinen: Denn mitten aus dem
Herzen der heutigen Zeit bäumt sich eine Protestaktion mehrerer
Studentenvertretern auf, die nicht nur dem Zeitgeist gerecht wird, sondern
auch eine ungeahnte Kraft entfaltet. Ist dies die neue Form des Protest?
Haben Politiker und Visionäre dies kommen sehen? Mit ihrer ersten Aktion:
Studenten gegen Drogen stellen sich die jungen Akademiker gegen die
Suchtproblematik und einer ihrer möglichen Ursachen: Der Resignation und
Stagnation im Uni-Betrieb. Lehre gleich Leere?! Dies diskutieren die
Studenten auf der Internetseite: www.studenten-gegen-drogen.de . Nach nur
einer Woche sind schon knapp hundert Studenten an dem bisweilen wohl
stillsten, dafür aber schnellsten und weitreichendsten Protest der
Gegenwart beteiligt und auch das Interesse in den Social Networks an der
jungen Bewegung findet enormen Zuwachs. Unterstützt wird die
Protest-Aktion von DJ Accurato: Bisweilen noch unbekannt erzählt dieser
junge Student von seinen Drogenerfahrungen und ermutigt damit auch andere
Studenten ihrer Seelenqual Luft zu machen. Seien wir gespannt wie virulent
diese Protestform werden kann!