Weitere Renditetiefpunkte voraus?

Kenner sind sich über die globale Konjunktur nicht einig

Auch im zweiten Jahr der weltweiten Finanzkrise sind sich die Experten über die Zukunft der weltweiten Wirtschaftslage nicht einig. Die Vorhersagen und Einschätzungen über die weitere Zukunft lagen selten so weit entzweit, wie dies derzeit zu beobachten ist.

Blickt man mit den Kenntnissen aus der Vergangenheit auf die Anleihemärkte, die den klassischen Ruf als sicherer Hafen genießen, will allerdings keine rechte Begeisterung aufkommen. Der im Januar begonnene Renditeanstieg steht nämlich technisch auf ziemlich unsicheren Füßen, zumal der in den letzten Wochen erfolgte Rückzug inzwischen das analytisch gesunde Maß einer ‚normalen’ Konsolidierung zu sprengen droht.

Hinzu kommen die Zweifel, die mit der Struktur des Anstiegs im Zusammenhang stehen, wenn man beispielsweise die ‚Elliott Waves’ als Maßstab nimmt. Wenig Hoffnung lassen überdies jegliche negative Tages- und Wochenindikatoren zu, die keinerlei Stabilisierungsansätze erkennen lassen.

Deshalb steht die weitere Entwicklung des flachen mittelfristigen Aufwärtstrends unter keinem guten Stern. Besser gesagt dürften die Tage dieser Gezeitenlinie ausgezählt sein und ein abermaliger Test der historischen Tiefs von knapp 2,90 % in den vor uns liegenden Wochen und Monaten nur schwer zu vermeiden sein.

Diese Abschnitte gelten als technisch solide Unterstützung und sollten den Verfall zumindest vorübergehend bremsen und einen Genesungsversuch ermöglichen können. Angesichts des von übergeordneter Seite herrührenden Drucks auf diese Ebenen sind jedoch auch darüber hinaus gehende Abschläge keineswegs auszuschließen.

Wohin die Reise in einem solchen Fall sich bewegen wird, lässt sich mangels charttechnischer Orientierungsmarken nicht mehr sinnvoll ableiten. Um ein solch ernüchterndes Szenario abwenden und wieder von ‚besseren’ Zeiten ausgehen zu können, wäre ein Bruch des steileren Abwärtstrends vonnöten. Eine Rückkehr über die im Bereich 3,65 % gelagerte horizontale Barriere ist derzeit nicht in Sicht.

Marcus Metz von Staudt Research zur aktuellen Lage: „Ein ernüchterndes Szenario, da die aus der Vergangenheit geläufige Wechselwirkung in einem solchen Falle empirisch nichts Gutes für die Zukunft der Aktienmärkte erwarten lässt und auch die Visionen auf eine Besserung der wirtschaftlichen angegriffenen Lage nachhaltig zusammenschmelzen.“

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