Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt hat durch einen 6:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg souverän das DFB-Pokal-Viertelfinale erreicht. Das aktuelle Schlusslicht der Frauenfußball-Bundesliga war den Hessinnen zu keinem Zeitpunkt ebenbürtig. So brachte Conny Pohlers den FFC mit ihrem ersten Pflichtspieltor nach mehr als einjähriger Verletzungspause bereits in der 14. Minute in Führung. Die Breisgauerinnen, die verletzungsbedingt auf Stammtorhüterin Marisa Brunner verzichten mussten, wirkten daraufhin demoralisiert. Vor allem der 17-jährigen Ersatztorhüterin Laura Benkarth war ihre Nervosität deutlich anzumerken. Ein ums andere Mal ließ sie harmlose Bälle fahrlässig abprallen. Weitere schnelle Tore durch Kerstin Garefrekes (16.) und Birgit Prinz (23.) waren die Folge.

Frankfurt kontrollierte die Partie über 90 Minuten nach Belieben und gefiel durch schnelle Vorstöße der Außenspielerinnen Kerstin Garefrekes und Svenja Huth. Weitere Tore fielen allerdings erst in der zweiten Hälfte. Hier markierte Pohlers (53. / 63.) zwei weitere Treffer. Darüber hinaus schrieb sich die eingewechselte Spanierin Laura del Rio Garcia in der 83. Minute zum 6:0-Endstand in die Torschützenliste ein.

Freiburg, das sich weitgehend blass und unscheinbar präsentierte, kam hingegen nur zu einer einzigen Torchance. Nach knapp einer Stunde traf Susanne Hartel die Latte.

Mit sichtbarer Ernüchterung kommentierte Freiburgs Trainer Günter Rommel anschließend die Begegnung: „Nach dem 0:1 sind bei uns alle Dämme gebrochen und es begann ein munteres Scheibenschießen. Damit sind wir verdient aus dem Pokal ausgeschieden.“

Zugleich kündigte Rommel personelle Verstärkungen für die Rückrunde an, um dem SC Freiburg wenigstens den Verbleib in der Bundesliga zu sichern: „Wir haben unsere Fühler ausgestreckt. Aber es ist nicht einfach, im Raum Freiburg an Spielerinnen heranzukommen, die uns wirklich weiterbringen.“ (Quelle: www.framba.de)

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