Ausblick auf das DFB-Pokal Achtelfinale im Frauenfußball

Heidelberg. Der deutsche Frauenfußball steht an diesem Wochenende im Zeichen des DFB-Pokals. Im Achtelfinale befinden sich dabei die beiden Erstligaduelle 1. FFC Frankfurt gegen SC Freiburg sowie FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg ganz besonders im Blickpunkt.

Spannung verspricht vor allem die Auseinandersetzung zwischen den Bayern und den Wölfinnen, die am Sonntag (15.11.2009) um 13.00 Uhr angepfiffen wird. Noch vor wenigen Tagen konnte Wolfsburg den süddeutschen Rivalen in der Bundesliga mit 4:0 bezwingen. Nun wollen die Münchnerinnen, nach ihrem unglücklichen Champions League Aus unter der Woche, das Ergebnis im Sportpark Aschheim zu ihren Gunsten umdrehen. Dabei müssen die Bayern allerdings auf ihre Schweizer Stürmerin Vanessa Bürki verzichten, die seit Mittwoch an einer Sprunggelenksverletzung laboriert. Der Einsatz von Nicole Banecki ist ebenfalls fraglich. Dennoch äußerte sich FCB-Coach Günther Wörle im Vorfeld optimistisch, obschon mit einer kleinen Einschränkung: „Voraussetzung für einen Erfolg am Sonntag ist, dass wir Martina Müller und Selina Wagner in den Griff bekommen." Beide Spielerinnen hatten in der jüngsten Begegnung zwischen Wolfsburg und Bayern jeweils doppelt getroffen.

Das zweite Bundesligaduell des Wochenendes am Samstag (14.11.2009) um 13.00 Uhr im Stadion am Brentanobad verspricht wiederum, eine deutliche Angelegenheit zu werden. Immerhin befinden sich die Gastgeberinnen vom 1. FFC Frankfurt seit ihrem Trainerwechsel im Aufwind. Während den Hessinnen Saskia Bartusiak wegen einer Studienverpflichtung fehlen wird, meldeten sich mit Alexandra Krieger und Meike Weber zwei verletzte Spielerinnen rechtzeitig zum DFB-Pokal wieder fit.

Ganz anders sieht die Lage beim Gegner SC Freiburg aus. In der Bundesliga befinden sich die Breisgauerinnen mit null Zählern im tiefsten Tabellenkeller. Trotzdem rechnet sich Freiburgs Trainer Günter Rommel zumindest Außenseiterchancen aus.: „Wir haben nichts zu verlieren. Frankfurt hat sich im letzten Spiel in der Liga gegen uns lange Zeit sehr schwer getan, vielleicht gelingt uns ja die Überraschung. Wir werden jedenfalls die nächste Runde nicht einfach so herschenken."

Von den weiteren Achtelfinalpartien sticht vor allem das Spiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Titelverteidiger FCR 2001 Duisburg ins Auge. Zum einen, da Zweitligist Bayer Leverkusen ein potenzieller Aufstiegskandidat ist. Zum anderen, da die Begegnung am Sonntag um 14.00 Uhr in der großen BayArena angepfiffen wird. Das ist ein deutliches Indiz dafür, welch hohe Wertschätzung der Frauenfußball beim Werksklub inzwischen genießt.

„Wir wollen mit diesem Spiel Werbung für den Frauenfußball machen", betont Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. „Die BayArena ist Spielstätte bei der Frauen-WM 2011 und das Rheinland eine traditionelle Hochburg für den Sport. Was liegt also näher, als dieses wichtige Spiel für unsere Frauen in unserem neuen Stadion stattfinden zu lassen? Die Mannschaft spielt bislang eine tolle Saison und hat sich diesen großen Auftritt absolut verdient." (Quelle: www.framba.de)

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