Mut zur Lücke, fehlende Integrationsfähigkeiten

Geheim Akt Türkei

„Mut zur Lücke“

Redaktionsbeitrag „les Art“ zu einem notwendigen und unerhörten Thema der Gegenwart

Berlin/Oeversee 01.10.2009

Pressemeldung Handelsblatt vom 30.09.2009

Vorstand gerügt
Sarrazin-Äußerungen empören Bundesbank

von Norbert Häring

Die Bundesbank hat in ungewöhnlich scharfer Form Äußerungen ihres Vorstandsmitglieds Thilo Sarrazin zurückgewiesen. Sarrazin hatte sich in einem Interview diskriminierend über Türken, sozial Schwache und Berliner geäußert.

Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat sich mit seinen Äußerungen isoliert. Quelle: dpa

FRANKFURT. „Die Deutsche Bundesbank distanziert sich entschieden in Inhalt und Form von den diskriminierenden Äußerungen von Dr. Thilo Sarrazin“, teilte die Bundesbank am Mittwoch mit. In einem Interview mit dem Berliner Intellektuellenmagazin „Lettre International“ hatte Sarrazin die mangelnde Integration von Ausländern in Berlin mit den Worten kritisiert: „Eine große Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt, deren Anzahl durch falsche Politik zugenommen hat, hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel.“

Sarrazin beklagte in dem Interview zur Entwicklung Berlins, „dass 40 Prozent aller Geburten in der Unterschicht stattfinden“ und diese Unterschichtskinder die Schulen füllten. Der ehemalige Berliner Senator (SPD) und derzeitige Bundesbankvorstand plädierte auch für eine Änderung bei der Wirtschaftsansiedlung: „Türkische Wärmestuben können die Stadt nicht vorantreiben“, meinte er und fügte hinzu: „Ich würde einen völlig anderen Ton anschlagen und sagen: Jeder, der bei uns etwas kann und anstrebt, ist willkommen; der Rest sollte woanders hingehen.“ Den Berlinern hielt er vor, die Stadt sei belastet von „der 68er-Tradition und dem Westberliner Schlamp-Faktor.“

„les Art“ Berlin/Oeversee, den 01.10.2009 Kommentar:
Ein Aufschrei geht durch die BRD, nun sitzen Rassisten in den Bankvorständen?

Wir können uns aus der Redaktion „les Art“ überhaupt nicht darüber aufregen. Denn das ist kein spezifisches Berliner Problem. Sie finden diese Probleme flächendeckend in der Republik.

Herr Friedmann hatte kurz vor der Wahl eine bemerkenswerte Straßenbefragung zur Integration gemacht und zur Frage doppelter Staatsbürgerschaft oder Nationalitätenzugehörigkeit. Die Antworten waren eindeutig. Nämlich uneindeutig.

Grundtenor war jedoch, „zweite, dritte Generation – oder schon über 40 Jahre hier“ – Deutsches Zugehörigkeitsgefühl ja, anpassen nein, und Staatsbürgerschaft? Wozu?

Hierzu gibt es Untersuchungen aus Amerika, die eindeutig festgestellt haben, Integration setzt die Möglichkeit zum integrieren voraus. Eine Voraussetzung ist die Voraussetzung, das die Nation, Kulturkreis oder Staats, in das man sich integrieren könnte, genug Charakter und Selbstverständnis im Vorbild aufweist, also auch genug mentale Stärke und Ich-Bejahung in sich führt, das es sich lohnt und Maßstab ist, sich dort integrieren zu können.

Diese Grundsätze sind in der BRD jedoch nicht gegeben. Hier ist es vielmehr so, daß aufgrund gepflegter Zweckdienlichkeit gesteuerter politischer Führung, die Bevölkerung im Schuldgefühl gehalten wird, um die deutsche Nation über sich selbst im Unreinen zu lassen und so zu willfährigen Partnern für das westliche Bündnis blieben zu lassen, das es gilt, gemolken zu werden. Im „Vom Winde verweht“ hieß es zum vergleichbaren Thema: „ein Sklave ist erst dann ein Sklave, wenn ihm bewusst wird, ein Sklave zu sein“ Das Bewusstsein fehlt den Deutschen völlig in Ihrem vorausschauendem Gehorsam der Schuld der Vergangenheit, des Kollektiven, sich zu verleugnen, nicht aufzufallen, Gutmensch und Pazifist um jeden Preis zu sein, auch wenn man seinen Nachbarn damit auf den „berühmten Sender“ geht, bis hin, die Begriff Nation und Deutscher, zu verleugnen. Sich möglichst mit jedem zu paaren, Hauptsache man ist Weltbürger und Überwinder seiner Selbst.

Wie also, soll da Integration möglich sein. Im Ergebnis hat also Herr Sarrazin an dieser Stelle Recht und man sollte ihm dankbar sein, daß er sein Amt einmal an der richtigen Stelle mißbraucht hat.

Denn wir haben doch zu Hauff die Beispiele der Besserstellung von Türkenclans, die hier hemmungslos zugezogen sind, egal ob Sie ernährt werden könnten oder nicht, um die Sozialkassen in Anspruch zu nehmen, die ihnen mehr Rechte gewähren, als es je ein Deutscher bekommen würde. Und Deutsch lernen ist verboten. Gesetze achten, nur im Anspruch. Und will ein schönes Mädel sich aus dem Zwang der Tradition befreien, wird es abgestochen vom jüngsten Bruder, möglichst unter 14 Jahren alt und der Deutsche Richter zeigt Verständnis und negiert mit Traditionsrecht.

„Du machen gesund“ die häufige Ansage in der Behandlung. Antwort gewagt „Du lernen Deutsch – dann ich machen gesund“ Und dieser Art gibt es Beispiele zu Hauff. Dann die Kasten- und Bronxbildung bis hinein in die Dörfer. In Alternativgesellschaften, in denen sich langsam kein Deutscher mehr hineinwagt, es sei denn, er hat einen Bezugspunkt, ist dort bekannt oder hat Begleitung. Das ist langsam wie in Rio.

Wenn man Integration will, die fleißigen nicht europäischen Ausländer hier integrieren möchte und an ihrem Wirtschaftspotential als Staat teilhaben möchte, müssen klare Linien her und Grundlagen geschaffen werden, die Integration ermöglichen. Das heißt, die Freiräume müssen bestimmt werden. Und die Vorgaben, die Pflichten und die Rechte erkennbar sein.

Das alles fehlt in der BRD. Und mit der BRD wird hier keine Lösung möglich sein, denn die BRD ist nicht reformierbar, hat keine staatliche Legitimation, was in den Kreisen dort sehr wohl bekannt ist und leidlich genutzt wird und die „deutsche Kriecherei“ vor der Geschichte und Selbstbezichtigung, fördert diesen Unsinn ohne Ende.

Damit muß Schluß gemacht werden. Das geht aber nur zum Preise der Wiederherstellung des Staatsrechtes, der Rechtsordnung, der Staatlichkeit und einer Kernsanierung für Deutschland. Deshalb muß Deutschland wieder hergestellt werden.

01.10.2009: | |

Über Rainer Kaltenböck-Karow