Tolle Möbeldesigns aus aller Welt

Wissen Sie aus welchen Ländern einige unserer populärsten Möbelstücke oder Designs kommen? Ich war jedenfalls sehr überrascht, als ich einige Antworten dazu gehört habe. Wenn Sie Möbel kaufen bei wohn-ziel dann erfahren Sie auch solche Geschichten.

Die Ottomane zum Beispiel kommt aus dem Osmanischen Reich. Früher bezeichnete man diese als „ottomanisches Möbel“, bis die Franzosen den Begriff „Ottomane“ einführten. Früher konnte man die Ottomane leicht an der geschwungenen Rückenlehne erkennen. Heute ist es schon schwieriger, denn die modernen Versionen haben klare geometrische Formen. Manche haben gar keine Rückenlehne und wenn, nie über die gesamte Breite. Aber dieses Möbelstück hat die ursprüngliche Funktion nie verloren. Das wir auf ihr relaxen können.

Die Jalousie oder Eifersucht. Wer Sie erfunden hat ist nicht ganz gesichert, aber der Grund warum Sie bei uns in Europa oder im Orient so beliebt ist, ist derselbe. Die Haremsbesitzer haben sie eingesetzt, um die Gemächer der Frauen abzuschirmen. Der Legende nach, hat ein venezianischer Kaufmann Sie im 18.Jahrhundert erfunden. Er konnte nicht damit leben, dass die Männer seine Frau zuwinkten. Heute bietet sie eine günstige Alternative, um einen Raum ins richtige Licht zu rücken.

Der Paravent ist auch in den deutschen Wohnzimmern angekommen. Ihn gibt es schon seit mehr als 2000 Jahren und kommt eigentlich aus China. Schnell wurde er populär in Japan, denn in den Häusern ohne Mauern war
dies eine einfache Methode, um Privatsphäre zu schaffen. Auch sollten so böse Geister abgehalten werden. Im 16.Jahrhundert gelangten die ersten Paravents nach Europa.

Die Tapete kommt ebenfalls aus dem Orient. Als Wandbekleidung wurden über Jahrhunderte Wandteppiche verwendet. Sie wurden sogar auf Reisen mitgenommen. Die Mauren entwickelten eine kostengünstigere Alternative aus Leder, aus der später die Pergament- und Papiertapete entstand. Durch diese Weiterentwicklung haben wir nun die Möglichkeit, dass jeder seine individuelle Tapete finden und bezahlen kann.

Sie sehen also, dass es wirklich nette kleine Anekdoten auch zu Möbelstücken gibt.

Marcus Hermanowski