Benimm ist in: Nachholbedarf für Auszubildende

Stuttgart, den 28. September 2009 „Wehe, wenn sie losgelassen“,
so der Titel einer Filmkomödie aus dem Jahre 1958. Doch man
muss gar nicht so weit zurückblicken, um den Filmtitel
auferstehen lassen zu können. Derzeit stürmen die neuen
Auszubildenden die Unternehmen. Das bedeutet für beide Seiten
gleichermaßen einen Sprung ins kalte Wasser. Das Unternehmen
wird nun der Wahrheit ins Auge blicken, wen es da eigentlich
eingestellt hat. Und die Auszubildenden müssen sich daran
gewöhnen, dass ab sofort der Berufsalltag Einzug hält.
Nachholbedarf gibt es für viele Berufsstarter vor allem bei einem
Thema: den Umgangsformen. Denn bereits der Auszubildende
muss sich und sein Unternehmen gut präsentieren.

Eben noch auf der Schulbank und heute mitten im Berufsleben. Das ist die
Herausforderung, der sich Jahr für Jahr aufs Neue die Auszubildenden
stellen müssen. Während man sich untereinander formlos und mit einem
lockeren Spruch auf den Lippen begrüßt, trifft man im neuen Berufsalltag
auf ganz andere Umgangsformen. Besonders in konservativen Branchen
wie dem Bank- und Versicherungswesen oder der Steuer- und
Rechtsberatung lässt das angemessene Auftreten der jungen
Auszubildenden oft zu wünschen übrig.

Carolin Lüdemann, Business-Coach aus Stuttgart, berät Menschen und
Unternehmen, wie sie ihre Außenwirkung signifikant verbessern können.

„Immer dann, wenn ein Unternehmen viel Kundenkontakt hat, müssen
seine Mitarbeiter, ganz egal ob Neuling oder alter Hase, das Unternehmen
seriös präsentieren und souverän auftreten. Da macht der Kunde auf den
ersten Blick keinen Unterschied, ob es sich um einen jungen
Auszubildenden oder um einen erfahrenen Berater handelt.“ Die meisten
Fehler werden nach Meinung der Knigge-Expertin beim ersten Eindruck
und bei den Begrüßungsritualen gemacht. „Kaum jemandem ist bewusst,
dass der erste Eindruck innerhalb von nur drei Sekunden entsteht.“ Nach
Ablauf dieser Beobachtungszeit stehen die Chance schlecht den
gewonnenen ersten Eindruck zu revidieren. Von besonderer Bedeutung
beim Kennenlernen sind daher nonverbale Signale wie zum Beispiel die
korrekte Kleidung und eine positive offene Körpersprache.

Wer diese Hürde gemeistert hat, der sieht sich dann mit komplizierten
Begrüßungsritualen konfrontiert – der nächsten Stolperfalle im
Benimmdschungel. Dabei gilt, sich selbst nicht als „Hallo, ich bin der Herr
Schulze“ vorzustellen, sondern besser zu formulieren „Guten Tag, ich bin
Stefan Schulze“. Welches Geschlecht der Vorstellende hat, das sieht der
Gegenüber nämlich ohne dass man ihn extra darauf hinweist.

Und worüber muss Carolin Lüdemann mit den Auszubildenden am
häufigsten sprechen? Lange überlegt der Business-Coach bei dieser Frage
nicht: „Keine Piercings, die Männer tragen außer der Uhr und einem
unauffälligen Ring keinen Schmuck. Und vor allem gilt: Nur Übung macht
den Meister. Jetzt verzeiht man den Auszubildenden noch kleine Fehltritte.
In ein paar Wochen ist es mit der Schonfrist dann vorbei.“

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Carolin Lüdemann

Carolin Lüdemann ist Juristin und ausgebildeter Business-Coach. Ihre
Vorträge und Seminare – praxisnah, lebendig und durch namhafte
Referenzen ausgezeichnet – sind regelmäßig ausgebucht und unterstützen
den Einzelnen dabei, die Wirkung auf seine Mitmenschen signifikant zu
erhöhen.
Carolin Lüdemann ist Mitglied des renommierten deutschen Knigge-Rats
und spricht Empfehlungen für das stilgerechte und zeitgemäße
Miteinander aus. Als Karriereexpertin bei den TV-Sendern N24 und Sat.1
sowie anderer namhafter Medien wie beispielsweise SWR Funk und
Fernsehen, Süddeutsche Zeitung und Welt ist sie regelmäßig für eine
breite Öffentlichkeit präsent. An ihren Trainings nehmen Top-Manager
sowie High Potentials aus Industrie, Beratung und Verbänden teil.
Weitere Informationen unter http://www.carolin-luedemann.de

Über CoachAcademy

CoachAcademy ist das Karrierenetzwerk des Stuttgarter Bildungsträgers
Perspektive GmbH, der seit 1996 Fach- und Führungskräfte berät, trainiert
und individuell coacht. Jährlich nehmen mehr als 2.000 junge Frauen und
Männer die Gelegenheit wahr und trainieren für ihren beruflichen Erfolg.
CoachAcademy bietet Karriereberatungen und Einzelcoachings sowie
Seminare zu Managementtechniken, Führungstechniken und
Kommunikationstechniken an. CoachAcademy ergänzt somit die
akademische Ausbildung um wichtige Schlüsselqualifikationen. Unterstützt
wird das Projekt unter anderem vom Arbeitgeberverband Südwestmetall.
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