Worauf kommt es beim Riester Vergleich wirklich an?

Viele Personen haben die Möglichkeit, die staatlichen Zulagen in Form der Riester-Rente zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge zu nutzen. Dieses trifft in erster Linie auf jeden Arbeitnehmer zu, der privat in einen Sparvertrag zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge einzahlt. Da es unterschiedliche Finanzprodukte gibt, die als riesterfähig bezeichnet werden, was bedeutet, man kann die Zulagen bei Einzahlungen in diese Sparverträge erhalten, empfiehlt es sich, einen Riester Rente Vergleich durchzuführen. Im Rahmen dieses Vergleich gilt es zwei Entscheidungen zu treffen. Zunächst einmal muss man sich entscheiden, welche Art von riesterfähigen Sparvertrag man nutzen möchte. Zur Auswahl in diesem Bereich stehen die klassische private Rentenversicherung, die fondsgebundene Rentenversicherung, bestimmte Investmentfonds-Sparverträge (mit Kapitalgarantie) und der Banksparplan. Diese Produkte lassen sich vor allen Dingen im Hinblick auf die mögliche Rendite vergleichen, denn die Sicherheit muss ohnehin bei allen riesterfähigen Verträgen gegeben sein und die Verfügbarkeit ist ebenfalls gleichermaßen eingeschränkt, als dass eine Rentenzahlung vor Beginn Vollendung des 60. Lebensjahres des Sparers nicht vorgesehen ist.

Der zweite Teil des Riester Rente Vergleichs besteht dann darin, innerhalb der gewählten Sparform einen Vergleich zwischen den Anbietern durchzuführen. Auch hier wird sicherlich die mögliche Rendite im Mittelpunkt stehen. Während sich die Banksparpläne der verschiedenen Anbieter von der Rendite her kaum voneinander unterscheiden, sind die Unterschiede im Bereich Investmentfonds und private Rentenversicherung schon deutlich größer. Hat man sich zum Beispiel für das Produkt klassische private Rentenversicherung entschieden ist es unter anderem bei einem Vergleich wichtig darauf zu achten, dass der jeweilige Anbieter die Überschussanteile, die den wesentlichen Teil der Rendite ausmachen, auch realistisch kalkuliert. Hohe Renditeversprechen sind wenig nützlich, wenn diese dann nicht eingehalten werden können. Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung kann man in den Vergleich zum Beispiel noch einbeziehen, in welche Fondsarten genau investiert wird (Rentenfonds, Geldmarktfonds, Immobilienfonds oder Aktienfonds), denn auch hier sind die möglichen Renditen unterschiedlich.