Tonerstaub kann krebserregend sein

Eine Doktorandin der Universität Rostock hat nachgewiessen, dass Tonerstaub Krebs auslösen kann. Asbestfasern und verschiedene Arten von Kohlenstoffpartikeln können gefährliche Sauerstoff- und Stickstoffradikale produzieren. Die Angelegenheit wird vom Bundesumweltministerium geprüft.Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de berichtet.

Das Bundesumweltministerium will einen möglichen Zusammenhang von Tonerstaub etwa aus Computerdruckern und Krebserkrankungen erneut prüfen lassen.

Deutsche Krebshilfe will Untersuchungen verstärken

„Schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir eine weitere Untersuchung in Auftrag geben“, sagte ein Ministeriumssprecher dem Blatt. Dabei werde es nicht nur um Toner gehen, sondern auch um Ultrafeinstaub. Die Stoffe stünden unter dem Verdacht, Krebs und andere Krankheiten auszulösen.

Auch die Deutsche Krebshilfe sprach sich dafür aus, bei der Forschung nach Krebsursachen die Rolle von Tonerstaub verstärkt zu untersuchen. „Welche Rolle der Staub aus Tonerpatronen spielt, muss weiter erforscht werden“, erklärte die Präsidentin der Organisation, Dagmar Schipanski, der Zeitung. Rund zwei Drittel aller Krebskrankheiten seien auf äußere Risikofaktoren zurückzuführen. Dazu gehöre auch der Kontakt zu krebserregenden Substanzen.

Bildquelle: Balzer Matthias, pixelio.de

27.08.2009: | |